Literaturpreis der Europäischen Union

Shortlists wurden bekanntgegeben

6. Mai 2019
von Börsenblatt
Für den European Union Prize for Literature 2019 konnten 14 Länder Autoren nominieren − darunter auch Großbritannien. Die nationalen Jurys der Länder haben kürzlich ihre Shortlists vorgelegt.

Aus dem deutschsprachigen Raum ist für den EUPL 2019 Österreich dabei. Hier hat die Jury folgende Titel auf die Shortlist gesetzt:

  • Laura Freudenthaler: "Geistergeschichte" (Droschl, 2019)
  • Wolfgang Popp: "Die Ahnungslosen" (Edition Atelier, 2018)
  • Verena Mermer: "Autobus Ultima Speranza" (Residenz, 2018)
  • Günter Wels (Günter Kaindlstorfer): "Edelweiß" (Czernin, 2018)
  • Hanna Sukare: "Schwedenreiter" (Otto Müller Verlag, 2018)

Die Shortlists aller 14 Länder finden sich auf der EUPL-Website.

Bei den eingereichten Titeln muss es sich um das aktuellste Werk des Autors handeln. Es muss in den letzten 18 Monaten veröffentlicht worden und noch lieferbar sein.

Der EUPL wird vom Programm Creative Europe der Europäischen Kommission finanziert. Der Preis ist offen für 36 Länder, darunter alle Mitgliedsstaaten der EU und ausgewählte Nicht-EU-Staaten, die am Creative Europe-Programm teilnehmen. Jedes Jahr dürfen ein Drittel der Länder Kandidaten für den Preis nominieren (2019: Österreich, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Ukraine und Großbritannien). Deutschland ist 2020 wieder dabei.

Die Verkündung der nationalen Preisträger erfolgt am 22. Mai, die Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten Preises findet im September 2019 in Brüssel statt. 2019 werden insgesamt 14 Autoren aus den teilnehmenden Ländern ausgezeichnet.

Der EUPL wird vom European Writers’ Council (EWC), der Federation of European Publishers (FEP) und der European and International Booksellers Federation (EIBF) organisiert.