Mercedes Rosende erhält den LiBeraturpreis 2019

"Krokodilstränen" siegt bei Publikumsvoting

18. Juni 2019
von Börsenblatt
Mercedes Rosende wird für Ihren Krimi „Krokodilstränen“ (Unionsverlag) mit dem LiBeraturpreis 2019 ausgezeichnet. Das öffentliche Online-Voting im Zeitraum vom 5. bis 16. Juni hat die Autorin klar für sich entschieden. Sie erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro und wird von YogiTea dabei unterstützt, ein Literaturprojekt für Frauen oder Mädchen in ihrem Heimatland durchzuführen.

Die Preisverleihung findet auf der Frankfurter Buchmesse statt, teilt der Verein Litprom mit.

Am 5. Juni wurden alle acht nominierten Autorinnen beim Kick Off Event im Haus am Dom in Frankfurt vorgestellt und das Voting eröffnet. Dem Frankfurter Publikum ist Mercedes Rosende bereits bekannt, da sie zu den Litprom Literaturtagen zum Thema „Global Crime“ im Januar 2019 eingeladen war.

Mercedes Rosende, geboren 1958 in Montevideo, Uruguay, studierte Recht und Integrationspolitik. Neben ihrer schriftstellerischen Arbeit ist sie als Anwältin und Journalistin aktiv. Für ihre Romane und Erzählungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Mercedes Rosende lebt in Montevideo.

Der LiBeraturpreis ist eine jährliche Auszeichnung für Autorinnen aus dem Globalen Süden. Er wurde 1987 wurde von der Initiative LiBeraturpreis e.V. ins Leben gerufen und wird seit 2013 von Litprom organisiert. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird auf der Frankfurter Buchmesse verliehen.

„Krokodilstränen“ handelt von einer Gang glückloser Kleinkrimineller, die versucht, in Montevideo einen Geldtransporter zu überfallen. „Mit Verwechslung wird gespielt wie in einer Komödie. Der Leser wird dabei mit Augenzwinkern in das Konstrukt einbezogen. Ein Krimi zum Totlachen“, sagt Ruthard Stäblein, Mitglied der Weltempfänger-Jury, über das Buch (Unionsverlag 2018).