Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur

Fünf auf der Shortlist

3. Juli 2019
von Börsenblatt
Die Shortlist für den Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2019 steht fest. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) gemeinsam vergeben.

Folgende Autoren und Titel stehen der Mitteilung zufolge auf der Shortlist:

  • Alex Beer – "Der dunkle Bote" (Limes)
  • Anne Goldmann – "Das größere Verbrechen" (Ariadne)
  • Beate Maly – "Mord auf der Donau" (Emons)
  • Melanie Raabe – "Der Schatten" (btb)
  • Heinrich Steinfest – "Der schlaflose Cheng" (Piper)

Welches Werk den Preis tatsächlich gewinnt, wird erst am Abend der Preisverleihung bekannt gegeben, am Dienstag, den 5. November, in der Wienbibliothek im Rathaus.

Die Jury 2019 besteht aus Jury-Sprecherin Sylvia Fassl-Vogler (Kulturabteilung der Stadt Wien), Michael Kratochvil (Vorstandsmitglied des Österreichischen Buchhändlerverbandes), Fritz Lehner (Krimiautor und Leo-Perutz-Preisträger 2018), Elisabeth Schippel (Buchhandlung Krimisalon) und der Journalistin Doris Reiserer-Kraus (Die Presse am Sonntag).

Zum Preis
Mit dem Leo-Perutz-Preis, der jährlich vergeben wird, sollen Krimis ausgezeichnet werden, deren Qualität und literarischer Anspruch an den namensgebenden österreichischen Literaten erinnern. Darüber hinaus sollen die ausgezeichneten Werke möglichst innovativen Charakter haben und einen Wien-Bezug aufweisen, so der HVB.

Im Vorjahr ging der Preis an Fritz Lehner für seinen Kriminalroman "Nitro" (Seifert Verlag). Die weiteren PreisträgerInnen der letzten Jahre: 2017 Alex Beer mit "Der zweite Reiter" (Limes Verlag). 2016 Andreas Gruber mit "Racheherbst" (Goldmann Verlag), 2015 Theresa Prammer mit "Wiener Totenlieder" (Marion von Schröder Verlag) und 2014 Eva Rossmann mit "Männerfallen" (Folio Verlag).