In seinem Werk beschreibe Patrick Stoffel "in sprachlich eleganter Form, wie sich in Texten des 18. Jahrhunderts die Naturwahrnehmung der Alpen von einem Mahnmal der Sintflut zum Ort der Erziehung, Bildung und des Wohnens änderte", so die Pressemitteilung des Gleimhauses.
Patrick Stoffel studierte Literaturwissenschaften und Philosophie in Bochum, Bonn, Paris und Florenz. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Urzeit und Umwelt" an der Universität Lüneburg.
Mit dem Gleim-Literaturpreis werden alle zwei Jahre wichtige Beiträge zur Erschließung der Geistes- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts ausgezeichnet, die durch eine reflektierte Sprachverwendung den engeren Fachdiskurs verlassen und ein größeres Publikum erreichen. Frühere Preisträger waren unter anderen H. D. Kittsteiner, Gudrun Gersmann, Angela Steidele, Günter de Bruyn, Philipp Blom und Jürgen Goldstein. Der Preis wird vom Förderkreis Gleimhaus e.V. in Verbindung mit der Stadt Halberstadt vergeben und ist mit 5.000,- € dotiert.
Die Preisverleihung findet am 18. Oktober 2019 in Halberstadt statt. Am darauf folgenden Tag stellt der Preisträger sein Buch vor.