Drei Bücher im Finale

Folgende Titel stehen auf der Shortlist: 

• „Zeitenwende 1979. Als die Welt von heute begann“ von Frank Bösch (C.H.Beck)
• „Gesellschaft des Zorns. Rechtspopulismus im globalen Zeitalter“ von Cornelia Koppetsch (transcript Verlag)
• „Im Unterland. Eine Entdeckungsreise in die Welt unter der Erde“ von Robert Macfarlane (Penguin Verlag)

„Wir haben uns mit den großen Themen dieser Zeit befasst - Geschichte und Gegenwart, Rechtspopulismus, Umwelt – und schicken nun drei gute Werke dazu ins Rennen, die uns neue Erkenntnisse und neue Perspektiven liefern. Sachbücher können Fakten vermitteln – und wir müssen uns auf Fakten verständigen, sonst kann eine Gesellschaft nicht im Gespräch miteinander bleiben“, so Joachim Knuth, Jury-Vorsitzender und NDR Programmdirektor Hörfunk.

„Gesellschaft des Zorns“ stand bereits im Finale für den Bayerischen Buchpreis.

Den Siegertitel will die Jury am 14. November bekanntgeben. Die Auszeichnung ist mit 15.000 Euro dotiert. Bei einer feierlichen Gala wird der NDR Kultur Sachbuchpreis am 20. November auf Schloss Herrenhausen in Hannover überreicht. Als Gastrednerin wird dann die Kulturwissenschaftlerin und Friedenspreisträgerin Aleida Assmann einen Impulsvortrag halten. Die Volkswagen Stiftung verleiht während der Veranstaltung ihren Förderpreis „Opus Primum“. NDR Kultur überträgt die Veranstaltung ab 19.00 Uhr live im Radio.

Bereits zum elften Mal zeichnet NDR Kultur das beste in deutscher Sprache erschienene Sachbuch des Jahres aus. Das Kulturprogramm des NDR hat den Preis 2009 ins Leben gerufen. Über die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Jury.

Die wichtigsten Kriterien für die Auszeichnung mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis:

• Das Werk soll komplexe Zusammenhänge und relevante Themen für ein breites Publikum verständlich darstellen
• ... neue Perspektiven eröffnen
• ... und die Lust am Diskurs anregen

Die Jury
Neben Joachim Knuth gehören der Jury des NDR Kultur Sachbuchpreis 2019 an: Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung; Franziska Augstein, Autorin der „Süddeutschen Zeitung“; Hendrik Brandt, Chefredakteur der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“; Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland; Wilhelm Krull, Generalsekretär der Volkswagen Stiftung; Hilal Sezgin, Publizistin; Regula Venske, Präsidentin des PEN-Zentrums Deutschland.