Neu: Paperbacks bei Berenberg

Farbenfrohes Äußeres

22. Januar 2020
von Börsenblatt
Berenberg, bisher auf Hardcover festgelegt, startet eine Paperback-Reihe: Im Frühjahrsprogramm finden sich die ersten drei Titel. Die Berliner setzten dabei auf eine hochwertige Ausstattung, der Verleger spricht vom "gehobenen Paperback".

Er habe schon länger darüber nachgedacht, schreibt Geschäftsführer Heinrich v. Berenberg im Grußwort der Frühjahrsvorschau. Im Verlag seien immer wieder "Bücher erschienen, die eine etwas niedrigere Einstiegsschwelle gut vertragen hätten. Damit fangen wir nun, endlich, an. In diesem Programm finden Sie die ersten drei Titel einer neuen Reihe, die man, gemäß der leider immer so unpoetischen Terminologie dieses doch eigentlich auch der Poesie verpflichteten Gewerbes, als 'gehobenes Paperback' bezeichnen kann. Es sind keine billig gemachten Bücher. So etwas können wir gar nicht", so v. Berenberg.

  • Am 25. Februar erscheinen die ersten beiden Titel einer neuen Paperback-Reihe: Christine Wunnickes Roman "Nagasaki, ca. 1642" und "Der gute Deutsche" von Christian Bommarius. Im Juni folgt "Neulich in Amerika" von Eliot Weinberger.

Als Paperback sollen künftig auch Titel erscheinen, "die einen zweiten Lauf in anderer Verpackung verdienen", ergänzt der Verleger.

Farbenfrohes Äußeres

Die Gestaltung der Reihe hat die Agentur Lichten aus Hamburg übernommen, so die Presseinformation. "Die kleinen, leichten und sehr farbenfrohen Paperbacks bilden in ihrer Optik und Ausstattung einen Kontrast zu den in schwarzes Halbleinen gebundenen klassischen Berenberg-Büchern", erläutert Antje Haack von der Agentur. Die Covermotive entstehen durch übereinandergelegte transparente Farbflächen, die sich zu jedem Titel anders zusammenfügen lassen − so bilde sich eine optisch zusammenhängende Reihe. Zudem sollte nicht auf eine besondere Haptik und hochwertige Ausstattung verzichtet werden − ein durch Prägung veredeltes Naturpapier von Fedrigoni diene als Umschlagmaterial.