Nomos Verlagsgesellschaft

Ergon gründet neue Zeitschrift "Diyâr"

2. April 2020
von Börsenblatt
Der Ergon Verlag gründet eine neue interdisziplinäre und überregionale wissenschaftliche Fachzeitschrift. „Diyâr – Zeitschrift für Osmanistik, Türkei- und Nahostforschung“ soll ab Frühjahr zweimal jährlich erscheinen.

Das Journal „Diyâr“ beschäftigt sich mit der Türkei, dem Osmnaischen Reich und seinen Nachfolgestaaten, Iran, Zentralasien und dem Kaukasus sowie den Sprachen und Kulturen, der Geschichte und Gegenwart der unterschiedlichen turk- und iranischsprachigen Volksgruppen. Herausgegeben wird die Zeitschrift von der Gesellschaft für Turkologie, Osmanistik und Türkeiforschung (GTOT), die 2011 in Istanbul als wissenschaftliche Dachorganisation und Interessenvertretung gegründet wurde.

„Mit Ergon verbindet die Turkologie bereits eine langjährige fruchtbare Kooperation. Die Zeitschaft Diyâr möchte neben VertreterInnen der internationalen Turkologie, Iranistik und Nahoststudien vor allem auch WissenschaftlerInnen aus den Nachbarsdisziplinen wie etwa den Geschichts-, Kultur-, Sozial-, und Politikwissenschaften ansprechen“, so Yavuz Köse, Vorsitzender der GTOT und Professor am Institut für Orientalistik an der Universität Wien.

Auch Dr. Martin Reichinger, Programmleiter bei Nomos für die Sozial- und Geisteswissenschaften, freut sich über die Zusammenarbeit: „Diyâr passt wie maßgeschneidert zu demdisziplinübergreifenden Programm des Ergon Verlags und ist auf dem deutschen Wissenschaftsmarkt ein echtes Novum. Mit dem starken Format des begutachteten Journals wollen wir die internationale Sichtbarkeit für die gesamte Turkologie erhöhen.“

Das Journal möchte sich durch die inhaltliche Fokussierung und den Peer-Review Verfahren zu einem international führenden wissenschaftlichen Periodikum entwickeln. Die Beiträge werden in deutscher, englischer und französischer Sprache veröffentlicht.