Deutscher Übersetzerfonds

Über 300.000 Euro an 60 Stipendiaten vergeben

6. April 2020
von Börsenblatt
Die Jury des Deutschen Übersetzerfonds hat die Vergabe von 60 Stipendien in der Gesamthöhe von 317.500 Euro beschlossen. Berücksichtigt wurden Übersetzungen aus den Bereichen Lyrik, Theater, Kinder- und Jugendbuch, Graphic Novel sowie Sachbuch und Prosa. Die Statistik verzeichnet 23  Ausgangssprachen.

Unter den Stipendiaten des Deutschen Übersetzerfonds sind 73% der Begünstigten Frauen. Neben dem breiten Spektrum an Prosawerken, werden außerdem acht Lyrikprojekte, drei Theaterübersetzungen, zwei Kinder- und Jugendbücher, eine Graphic Novel und zehn Übersetzungen aus dem Bereich Sachbuch/Essay gefördert.

Die Exzellenzstipendien für besonders anspruchsvolle Übersetzungsprojekte gehen unter anderem an Tanja Handels (Englisch), Christian Hansen (Spanisch), Olga Radetzkaja (Russisch)und Timea Tankó (Ungarisch).

35 Arbeitsstipendien für derzeit laufende Übersetzungsprojekte werden u. a. vergeben an Arna Aley (Litauisch), Elke Ranzinger (Norwegisch), Andrea Stumpf (Englisch) und Anja Utler (Slowakisch). Mit dem Brockes-Stipendium werden Gerhard Meier, Kathrin Razum und Frank Weigand ausgezeichnet. Das mit einem Mentorat verbundene Bode-Stipendium wird u.a. Benjamin Dittmann-Bieber, Eva Regul und Claudia Voit gewährt. Initiativstipendien für die Vermittlungsarbeit vielversprechender Übersetzungsprojekte erhalten u. a. Marie-Luise Alpermann, Kristiane Lichtenfeld und Halina Nitropisch.

Der Jury gehörten an:

  • Christiane Körner
  • Sabine Küchler
  • Anna Leube
  • Kristof Magnusson
  • Burkhard Müller

Die nächste Stipendienvergabe erfolgt im Juli 2020, die Bewerbungsfrist ist der 15. Mai 2020. Weitere Informationen dazu unter www.uebersetzerfonds.de