Lesetipp: Hörbuch-Verleger Claus Vester in der SZ

Empathie ist das Schlüsselwort

11. Mai 2020
von Börsenblatt
In der Süddeutschen Zeitung ist ein Kulturporträt des cc-live Verlegers Claus Vester aus München erschienen. Er spricht außerdem über seine Chance als Nischenverlag in der Corona-Krise und über seine Produkt- und Preispolitik als Hörbuchverleger.

Claus Vester ist der Verleger des Münchener Hörbuchverlags cc-live, der in einem eigenen Studio produziert. Sein Verlag feierte im März sein zehnjähriges Jubiläum.

„Während sein für Sprachaufnahmen ausgelegtes und optimiertes Studio schnell in die Gänge kam, brauchte der mit Krimis, Science-Fiction und Frauen-Biografien startende Verlag fünf Jahre, um in die schwarzen Zahlen zu kommen: Indem Vester alles von der Konfektionierung bis zum Vertrieb selbst in die Hand nahm und indem er inhaltlich seine Nische fand“, so Oliver Hochkeppel in der Süddeutschen Zeitung. „Wegweisend waren dabei seine Hörspiel-artigen Vertonungen der Werke des renommierten Familienberaters Jesper Juul. Empathie ist seither gewissermaßen das Schlüsselwort für die gesellschaftskritische Linie von cc-live.“

Hochkeppel porträtiert auch Vesters Werdegang vom Theaterwissenschaftsstudim über seine Jahre als Multimedia-Redakteur bei „Chip“ bis zu seinem eigenen Verlag, dessen Name cc-live für „content counts“ steht: Claus Vester über die „Nische als Chance“.