Piper-Autor hat abgeschrieben
Jens Lindner hat für seinen Debütkrimi "Döner for one", der im Dezember als Piper-Taschenbuch erschienen ist, große Teil aus dem Buch "Einmal ist keinmal" von Janet Evanovich (1996 bei Goldmann) übernommen.
Dies hat ein Leser bei Amazon aufgedeckt. Piper nahm das Buch vom Markt, nachdem der Verlag zu der Einschätzung gelangte, dass es "evidente Übereinstimmungen" zwischen beiden Titeln gab. Der Goldmann Verlag wurde von Piper informiert und ist mit dem Vorgehen einverstanden.
9 Kommentar/e
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bücherwürmchen
Wer bitte ist Janet ECANOVICH??!
Beate Laufer-Johannes
Es handelt sich um einen simplen Tippfehler: Die Autorin heißt Janet Evanovich.
Schlaumeier
Und was ist jetzt peinlicher?
Magali
Also echt. Janet Evanovich ist eine Bestseller-Autorin. Peinlich, dass die Redaktion des Boersenblattes solch einen Fehler macht.
Natürlich ist es aber auch peinlich, dass es niemandem im Piper Verlag und ganz besonders im Krimi-Lektorat aufgefallen ist, dass Herr Lindner von dieser berühmten amerikanischen Serie geklaut hat. Man sollte schon eigentlich schon den ersten Roman der Stephanie Plum Reihe kennen, wenn man Krimis verlegt.
Magali
Nachtrag:
Ich vermute mal, dass der diebische Herr Lindner schön der Reihe nach sich an Janet Evanovich Serie bedienen wollte - und bestimmt wäre nicht einmal das den Piper Leuten aufgefallen. Schlimm.
81westley
Schön, dass das Börsenblatt das jetzt auch gemerkt hat. Buchmarkt hat bereits am 10. - also vor einer Woche - darüber berichtet und etwas später auch den autoren dazu Stellung nehmen lassen. Guten Morgen, willkommen in der schnellen Welt des Internets...
creepy
Piper?, Krimi-Lektorat? Ich glaube, da muss man lange fahnden, um herauszufinden, wen es dort mit echter Sachkenntnis gibt. Krimi-Bestseller aus dem Ausland ist eine Sache, tatsächiche Talente SEHEN, dann fördern und entwickeln ist ja wohl etwas komplett anderes...
Zwitscher
@Magali: Was für ein Schwachsinn, sich über einen Tippfehler aufzuregen. Schau mal auf Deine Tatstatur. Bestsellerautorin sagt doch nichts über die Qualität eines Werkes. "Man sollte schon eigentlich schon den ersten Roman..." Man sollte nichts. Und schon gar nicht so schlechte Unterhaltungsliteratur gelesen haben.
bücherwürmchen
@Zwitscher:
Trotzdem ist es peinlich, dass die Börsenblatt-Redaktion nach über 25 Stunden immer noch nichts gemerkt hat
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