Das "Picknick" findet nach Ladenschluss um 18 Uhr statt, zu einer Zeit, in der Mütter am besten Zeit für sich beanspruchen können. Und damit diese Stunde auch wirklich ihnen gehört, geht es beim "Bücherpicknick" nicht um Kinderbücher. Am Ende wird gemeinsam gerätselt (zum Beispiel Titelraten mit Emojis) oder die Kundinnen dürfen sich über ein Buchgeschenk freuen (Leseexemplare).
Etwa 20 bis 25 Frauen kommen zu den Veranstaltungen, die Anja Vogel per Flyer, Newsletter, Facebook, Instagram und Anzeige in einem kostenlosen Wochenblatt bewirbt. Getränke und Imbiss besorgen, Überraschung vorbereiten, Bücher auswählen – der Aufwand für sie und ihre Mitarbeiterinnen sei gering, sagt sie. "Wir schütteln das quasi aus dem Handgelenk, und genau diese Lockerheit kommt bei unseren Gästen super an." Und der Umsatz stimmt auch: Drei Viertel der Bücher hätte sie ohne die Veranstaltung nicht verkauft, schätzt die Buchhändlerin.
- Sekt, Saft und Wasser einkaufen; kleine Snacks wie zum Beispiel Cracker mit Dip oder Quiche servieren
- Buchvorstellung kurz halten (maximal sechs Romane; ca. zwei Minuten pro Buch); vorgestellte Bücher extra platzieren
- Zeit am Ende einplanen, in der die Gäste Bücher auswählen und bezahlen können
- keine Stuhlreihen; keine komplizierten Bücher
- nicht zu viele Gäste einladen (maximal 25)