AG Versandbuchhandel

Versender fordern Einblick in BAG-Bericht

24. Juli 2015
von Börsenblatt
Bei ihrer Mitgliederversammlung forderte die AG Versandbuchhandel des Börsenvereins möglichst rasche und vollständige Informationen über die Vorgänge bei der BAG.
Man fühle sich über das Missmanagement der BAG nicht ausreichend informiert, sagte AG-Vorsitzender Werner Schroeder in Ulm. Die Arbeitsgemeinschaft, die traditionell im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Bundesverbands der Deutschen Versandbuchhändler tagt, forderte, dass die Mitglieder des Börsenvereins unverzüglich Einblick in den BAG-Untersuchungsbericht bekommen sollen. "Um bei der Hauptversammlung des Börsenvereins in Berlin abstimmen zu können, müssen uns die Informationen so bald wie möglich vorliegen", sagte Schroeder. Beim Thema libreka! regte Schroeder an, dass kleinere Onlinebuchhändler nicht die gleiche Gebühr wie Buchhandelsfilialisten zahlen dürften. Die AG würde es begrüßen, wenn Pläne der MVB umgesetzt würden, dass sich die Kosten für die libreka!-Einbindung und -Nutzung an den Klick- bzw. Verkaufszahlen bemessen würden. "Das wäre eine sehr vernünftige Entscheidung, weil Umsatz und Größe der Firma ausschlaggebend für die Kosten sein würden", so Schroeder.