Bewerbungsgespräch

Richtige Vorbereitung ist alles

28. August 2015
von Sabine Schmidt
Das größte Hindernis, das es bei einer Bewerbung zu überwinden gibt, ist für viele das Vorstellungsgespräch. Michael Lorenz und Uta Rohrschneider (Haufe) geben Tipps, wie es richtig gut läuft.

Wenn endlich die Einladung zum Vorstellungsgespräch kommt, beginnt für viele erst der wahre Stress: Man weiß nicht, was einen erwartet, was das für Menschen sind, die einem gegenübersitzen, und wie viel Druck sie erzeugen wollen, um den Bewerbern auf den Zahn zu fühlen. Sind sie interessiert oder, nach dem fünften Gespräch am selben Tag, gelangweilt? Ein Coach, der auf das Gespräch vorbereitet, kann eine gute Option für unsichere und unerfahrene Bewerber sein. Aber auch Bücher unterstützen, wie »Vorstellungsgespräche« von Michael Lorenz und Uta Rohrschneider (Haufe): ein detaillierter Ratgeber mit zahlreichen Tipps und Hinweisen.

Dass man die Anfahrt zum Vorstellungsgespräch gut planen sollte, um pünktlich zu sein, dürfte für die meisten selbstverständlich sein. Wichtiger ist die Erinnerung daran, worauf man sich einstellen sollte: auf unterschiedliche Gesprächsphasen vom Smalltalk bis zum Stresstest. Man sollte gut zuhören und sich seiner Stärken bewusst sein, aber das Gespräch nicht an sich reißen. Oder Karriereumwege erklären zu können. Ein Bewerber, der gut vorbereitet ist, nennt nicht, wie schon allzu viele vor ihm, Ungeduld als eine der persönlichen Schwächen. Er kann begründen, warum er sich beruflich verändern will; ist in der Lage, einen typischen Tagesablauf in seiner jetzigen Position zu schildern. Und kann auch erklären, was er von seinem aktuellen Arbeitgeber vermissen wird. 

Aber nicht nur die Antworten, Auch die eigenen Fragen sollten sich Bewerber überlegen. Eine gute Vorbereitung kann nicht nur helfen, einen Job zu bekommen – durch sie kann man auch rechtzeitig herausfinden, dass man doch nicht zueinander passt.