Der deutsche Videomarkt bleibt im Aufwind

Flimmern ohne Ende

15. November 2013
von Börsenblatt
So viel haben Filmanbieter noch nie umgesetzt: Laut GfK stiegen ihre Einnahmen in den ersten drei Quartalen des Jahres um sieben Prozent auf 922 Millionen Euro. Und obwohl die Nachfrage nach digitalen Filmen zunimmt, bleiben die haptischen Varianten nach wie vor Bestseller - DVDs und Blu-ray-Discs kamen auf einen Umsatzanteil von rund 90 Prozent.

Die Anbieter im Videomarkt freuen sich über das beste Ergebnis aller Zeiten. Mehr als 1,1 Milliarden Euro umsetzen – das sei „das beste Neun-Monatsergebnis in der Geschichte des deutschen Home Entertainment Marktes“ (bisheriger Höchstwert: 1,098 Milliarden im Jahr 2005). Nun hoffen die Anbieter darauf, dass es im wichtigen dritten Quartal auf diesem Kurs weitergeht. „Nachdem die Videobranche in den zurückliegenden drei Quartalen jeweils Höchstwerte erzielen konnte, sind wir zuversichtlich, auch am Jahresende einen weiteren Umsatzzuwachs verkünden zu können“, so der stellvertretende BVV-Geschäftsführer  Oliver Trettin.

Ein paar Details aus der Zwischenbilanz nach neun Monaten:

  • Für den Kaufmarkt ging es um 7 Prozent nach oben – der Umsatz in den drei Quartalen summiert sich laut GfK-Analyse auf 922 Millionen Euro (Vergleichszeitraum 2012: 865 Mio. Euro).
  • Die DVD-Verkäufe zeigten sich rückläufig (619 nach 628 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum), dafür erhöhte der Blu-ray-Umsatz um ganze 28 Prozent – von 206 auf 265 Mio. Euro Umsatz. Damit fiel der Blu-ray-Zuwachs sogar noch stärker aus als der Zuwachs bei digitalen Filmen: Hier kletterten die Einnahmen um 22 Prozent auf 38 Mio. Euro (Vorjahr: 31 Mio. Euro).
  • Trotz starker Zuwächse im Online-Markt sei der überwiegende Anteil des Gesamtmarktumsatzes (Kauf, Leihe) weiterhin den physischen Produkten zuzurechnen, meldet der BVV mit Blick auf die GfK-Zahlen. Insgesamt entfalle auf die Formate DVD und Blu-ray noch 90,2 Prozent der Umsätze.
  • Im Kaufmarkt steuert das Digitalgeschäft derzeit 4 Prozent zum Umsatz bei – doch das wird nach Einschätzung des BVV nicht lange so bleiben. „Die Umsätze der Digitalanbieter werden stetig weiter steigen“, ist sich der BVV-Vorstandsvorsitzende Dirk Lisowsky sicher.
  • Für den Kaufmarkt ging es um 7 Prozent nach oben – der Umsatz in den drei Quartalen summiert sich laut GfK-Analyse auf 922 Millionen Euro (Vergleichszeitraum 2012: 865 Mio. Euro).
  • Die DVD-Verkäufe zeigten sich rückläufig (619 nach 628 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum), dafür erhöhte der Blu-ray-Umsatz um ganze 28 Prozent – von 206 auf 265 Mio. Euro Umsatz. Damit fiel der Blu-ray-Zuwachs sogar noch stärker aus als der Zuwachs bei digitalen Filmen: Hier kletterten die Einnahmen um 22 Prozent auf 38 Mio. Euro (Vorjahr: 31 Mio. Euro).
  • Trotz starker Zuwächse im Online-Markt sei der überwiegende Anteil des Gesamtmarktumsatzes (Kauf, Leihe) weiterhin den physischen Produkten zuzurechnen, meldet der BVV mit Blick auf die GfK-Zahlen. Insgesamt entfalle auf die Formate DVD und Blu-ray noch 90,2 Prozent der Umsätze.
  • Im Kaufmarkt steuert das Digitalgeschäft derzeit 4 Prozent zum Umsatz bei – doch das wird nach Einschätzung des BVV nicht lange so bleiben. „Die Umsätze der Digitalanbieter werden stetig weiter steigen“, ist sich der BVV-Vorstandsvorsitzende Dirk Lisowsky sicher.

Wie sich das Filmgeschäft im Buchhandel in den ersten neun Monaten entwickelt hat, war von der BVV heute nicht zu erfahren; die Auswertung für einzelne Vertriebskanäle folgt erst noch.