Deutscher Kunstverlag wird als eigenständiges Imprint weitergeführt

Stephanie Ecker verlässt De Gruyter

22. Mai 2018
von Börsenblatt
Nach der Integration des Deutschen Kunstverlags als Imprint von De Gruyter hat sich Stephanie Ecker, Editorial Director Arts bei De Gruyter, entschlossen, das Unternehmen zu verlassen. Sie will neue Herausforderungen außerhalb des Verlagswesens annehmen und sich auf ihre Beiratstätigkeit in diversen Organisationen konzentrieren.

Von 2010 bis 2017 war Ecker Geschäftsführerin des Deutschen Kunstverlags. Unter ihrer Leitung habe der Verlag seine Präsenz in den angestammten Programmbereiche gestärkt, seine Publikationen zur zeitgenössischen Kunst erweitert und Strukturen für digitales Publizieren geschaffen, teilte De Gruyter mit.

Mit der Übernahme des Deutschen Kunstverlags als Imprint bei De Gruyter wurde Ecker ab 1. Januar 2018 Editorial Director für den Bereich Arts bei De Gruyter und übernahm neben der Programmleitung des Deutschen Kunstverlags auch das bisherige Kunstprogramm von De Gruyter. Sie habe maßgeblich zur erfolgreichen Integration der Verlagsprogramme beigetragen. Ecker war auch für die Weiterentwicklung des kunstwissenschaftlichen Gesamtportfolios verantwortlich, so der Verlag.

Der Deutsche Kunstverlag will auch nach Eckers Ausscheiden weiterhin sein Portfolio ausbauen und sein traditionelles Programmprofil stärken. Die renommierte Marke des Verlags werde wie geplant als eigenständiges Imprint bei De Gruyter weitergeführt. Wie Ende 2017 berichtet, will De Gruyter dabei in die fortlaufende Digitalisierung des Programms des Deutschen Kunstverlags investieren und die guten Beziehungen zu nationalen und internationalen Institutionen ausbauen. Ungeachtet dieser Veränderung bleiben die Standorte in Berlin und München bestehen.