Der DuMont Buchverlag überraschte die Kölner Autorin am vergangenen Montagnachmittag im Kölner Zoo mit der Urkunde über die Patenschaft für den Okapi-Bullen Dayo. Im Roman "Was man von hier aus sehen kann" hatte leky im Sommer 2017 das Okapi auf die literarische Landkarte gesetzt. Immer, wenn das Tier einer Westerwälderin im Traum erscheint, stirbt kurz darauf ein Bewohner des Dörfchens.
Leky beschreibt das Okapi in "Was man von hier aus sehen kann" folgendermaßen:
"Das Okapi ist ein abwegiges Tier, […] und es sieht vollkommen zusammenhangslos aus mit seinen Zebraunterschenkeln, seinen Tapirhüften, seinem giraffenhaft geformten rostroten Leib, seinen Rehaugen und Mausohren. […] Es ist das letzte große Säugetier, das der Mensch entdeckt hat; das glaubt er jedenfalls. Vermutlich stimmt das auch, denn nach einem Okapi kann eigentlich nichts mehr kommen. Wahrscheinlich hat schon sehr viel früher einmal jemand ein Okapi inoffiziell entdeckt, aber vielleicht hat er beim Anblick des Okapis geglaubt, er träume oder habe den Verstand verloren, weil ein Okapi, besonders ein plötzliches und unerwartetes, absolut zusammengeträumt wirkt."
Die Patenschaft läuft zunächst für ein Jahr. Ob das Okapi bis dahin in Lekys Werk zurückkehrt, ist nicht bekannt.