Die Bandbreite der Sessions reichte von einem Vortrag über XML ("Dramentypo oder Typodrama) - bis zu referierten Erkenntnissen aus der aktuellen JIM-Studie. Diskutiert wurde etwa über druckbare NFC-Buttons und E-Book-Verleih in Flixbussen bishin zu aktuellen Entwicklungen im digitalen Schulbuch.
Diogenes Herstellungsleiter Carsten Schwab berichtete anschaulich über die immensen Herausforderungen für den Verlag, die Dramentexte Dürrenmatts satzbildidentisch ins E-Book zu übersetzen - Stichwort "reflowable Layout". Seine Meinung: "Es gibt keine medienneutrale Inhalte". Wie der Zürcher Verlag mit dem nötigen Respekt vor der Werkausgabe letzter Hand die typografischen "Funktionen" ins E-Book zu übertragen versucht- es war eine spannende Reise.
Am besten besucht war der Workshop zur Zukunft des In-Book-Marketings von Albrecht Mangler.Für die meisten der rund 100 Teilnehmer, die sich vornehmlich aus dem Verlagsumfeld rekrutieren, versprach der offene Workshop wohl den größten praktischen Nutzen. Aufforderungen wie „Verfassen Sie eine Rezension über das Buch“, Autorenbotschaften oder verkaufte Werbeplätze könnten in naher Zukunft den Ton angeben, blickten die Teilnehmer in die Kristallkugel.
Insgesamt standen neun Sessions in drei Durchgängen auf der Agenda, dazwischen gab es im WERK1 lange Pausen zum Netzwerken und Kopf auslüften.
Veranstalter des eBookCamps sind der Börsenverein Landesverband Bayern und die IG-Digital im Börsenverein, Partner waren das Mediennetzwerk Bayern, readbox, der Deutsche eBook Award sowie Diretissima.
In unserer Bildergalerie finden Sie mehr Eindrücke und Informationen und jede Menge Schnappschüsse vom ebookCamp.
Der Hastag der Veranstaltung lautet #ebookcamp
