Ziel von Enlit ist es, Förderprogramme weiterzuentwickeln, um der Literatur in den Herkunftsländern und auf internationaler Ebene mehr Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit zu verschaffen. Angestrebt wird, die literarischen Stimmen innerhalb und außerhalb von Europas Grenzen leichter zugänglich zu machen.
„Wir schließen uns zusammen, da wir unsere Ziele gemeinsam besser erreichen können“, sagt Bärbel Becker, Leiterin Internationale Programme bei der Frankfurter Buchmesse. „Die dem Netzwerk beigetretenen Institutionen verpflichten sich, Informationen zu teilen, Kollaborationsprojekte aufzusetzen, in Forschung zu investieren, Daten zu gewinnen und aufzubereiten und sich für Literaturübersetzungen und deren Verbreitung zu engagieren – das sind beste Voraussetzungen für eine dynamische Literaturförderung”, führt sie weiter aus.
22 Organisationen aus insgesamt 19 Ländern und Regionen und 21 Sprachräumen sind Gründungsmitglieder. Geleitet wurde das Treffen von Koen van Bockstal, Direktor des Vlaams Fonds voor de Letteren (VFL) und von Bärbel Becker, Leiterin Internationale Programme bei der Frankfurter Buchmesse.
DDie wichtigsten Organisationen unter den Gründungsmitgliedern sind die Mitglieder des Networks, die sich schon seit Jahren regelmäßig treffen:
Frankfurter Buchmesse, Dutch Foundation for Literature, Flemish Literature Fund, FILI (Helsinki), Institut Francais und Centre National du Livre (Frankreich), Instituto Ramon Llull (Catalonia), Literature Ireland, Goethe-Institut, Pro Helvetia, NORLA (Norwegen), Swedish Arts Council, Literature across frontiers (UK), Estonian Literature Centre, Hungarian Books and Translation Office.
Kürzlich hinzugekommen und als Gründungsmitglieder dabei waren auch: Service général des Lettres et du Livre (Brüssel), Traduki, Institute for the Promotion and Diffusion of the Basque Language, Latvian Authors Association, Bulgarian National Book Center, Wales Literature Exchange.