Frankfurt liest ein Buch 2018

Alle lesen "Das siebte Kreuz" von Anna Seghers

22. März 2018
von Börsenblatt
Mehr als 120 Veranstaltungen in Frankfurt und der Region – innerhalb von zwei Wochen (16. bis 29. April): Das Lesefestival "Frankfurt liest ein Buch" wächst weiter. Gelesen wird: "Das siebte Kreuz" von Anna Seghers (Aufbau Verlag).
Frankfurt liest ein Buch, Logo

Rund 90 Veranstaltungen gab es bislang im Rahmen von "Frankfurt liest ein Buch", in diesem Jahr ist das Programm deutlich voluminöser – es listet mehr als 120 Veranstaltungen auf; etwa 100 davon sind für Frankfurt angekündigt, gelesen und diskutiert wird aber auch in Bad Homburg, Bad Soden, Eschborn, Gießen, Neu-Isenburg, Offenbach und Wiesbaden, erstmals auch jenseits von Hessen, in Mainz und Worms. "Frankfurts großes Lesefest begeistert mit seiner Veranstaltungsvielfalt seit 2010 rund 100.000 Menschen", so die Organisatoren. „Seine Bedeutung verdankt es dem großen Engagement und Ideenreichtum zahlreicher Frankfurter Institutionen, Buchhändlerinnen und Buchhändler, Privatpersonen und Prominenten." 

"Frankfurt liest ein Buch" findet 2018 zum neunten Mal statt – den Auftakt bildet wieder eine Lesung in der Deutschen Nationalbibliothek (am 16. April). Es folgen über einen Zeitraum von zwei Wochen weitere Lesungen, zudem Vorträge und Gesprächsrunden, Theaterworkshops, Stadtrundgänge, Filmvorführungen und Ausstellungen. Bei insgesamt sechs Veranstaltungen wird Pierre Radvanyi, der Sohn von Anna Seghers, als Gast oder Redner anwesend sein. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Anna Seghers Stiftung, die das Festival in diesem Jahr unterstützt: Im Mittelpunkt steht der 1942 zum ersten Mal erschienene Roman "Das siebte Kreuz" von Anna Seghers

Hinter dem Festival steht der Verein Frankfurt liest ein Buch unter Vorsitz von Sabine Baumann (Schöffling Verlag). Wer einen Blick in das diesjährige Programm werfen möchte: Auf der Website des Vereins sind seit gestern alle Termine zu finden.