Interview zum Virenschleuderpreis

Von den anderen lernen

25. März 2011
von Börsenblatt
Carsten Raimann und Leander Wattig – beide Berater – haben den Virenschleuderpreis für die erfolgreichsten Social Media Marketing-Maßnahmen der Buchbranche ins Leben gerufen. Boersenblatt.net sprach mit Ihnen auf der Leipziger Buchmesse.
Was genau ist der "Virenschleuderpreis"?
Der Virenschleuder-Preis 2011 wird in drei Kategorien „Verlage“, „Buchhandlungen“ und „Andere“ für gelungene Social-Media-Marketing Aktionen vergeben. Da es um Social Media und Online geht, findet die Aktion auch – fast ausschließlich – im Netz statt. Unter http://virenschleuderpreis.de können alle Teilnehmer aus der Buchbranche ihre Social-Media-Aktionen einreichen.
Generell wollen die beiden Berater Raimann und Wattig mit dem Preis vermitteln, „dass Social Media wichtig ist“ und anhand von Praxisbeispielen aufzeigen was die Verlage und Buchhandlungen konkret tun können. Die Plattform soll dabei als „Quelle der Inspiration“ dienen.

Wie läuft das Verfahren: Von der Einreichung bis zur Preisverleihung?
Die Zielgruppe für den Virenschleuderpreis ist sehr weit gefasst: angesprochen werden neben Verlagen und Buchhandlungen auch Branchenakteure wie Blogger oder Illustratoren. Maßnahmen werden auf dem Blog eingereicht und hier findet dann ein Großteil des Bewertungsverfahrens statt.  Alle Besucher der Seite können mit einem Facebook-„Like-Button“ die favorisierten Maßnahmen bewerten. Die Maßnahme mit den meisten Likes liegt am Ende beim Kriterium Beliebtheit vorne.
Als zweites Kriterium wird die Effizienz einer Maßnahme herangezogen: hier bewerten die Berater selbst die Begründungen der Teilnehmer, warum ihre Aktion erfolgreich war oder ist – möglichst belegt durch aussagekräftige Zahlen. Hier werde bewusst nicht zu viel abgefragt um die Hürden für eine Bewerbung möglichst niedrig zu halten.      

Wie sieht der Preis aus?
Der Virenschleuderpreis – und das verrate ja auch schon der Name – sei eher ein lustiger Preis mit dem man sich klar von den großen, offiziellen Preisen abgrenzen will. Form und Gestaltung des Preises stehen noch nicht fest, aber primär solle er witzig sein. Auch die Verleihung findet in einem besonderen Umfeld statt: Die drei Gewinner werden im Rahmen des Abendprogramms auf dem BuchCamp 2011 – organisiert vom Forum Zukunft des Börsenvereins – am 7. Mai in Frankfurt vorgestellt. Die Preisverleihung wird per Live-Stream im Internet übertragen.


Detaillierte Informationen zu der Aktion gibt es auf der Website zum Virenschleuderpreis. Die Ausschreibung zum Wettbewerb läuft noch bis zum 25. April.