Verlag Dr. Otto Schmidt kauft sich bei Legalhead ein

Die Beteiligung bringt dem Fachverlag offenbar handfeste Vorteile. "Wir sehen in Legalhead einen sehr vielversprechenden Ansatz, juristische Bewerber und Unternehmen beziehungsweise Kanzleien zusammen zu bringen", erklärt Felix Hey, Geschäftsführer des Otto Schmidt Verlages, seine Investition. "Die Angebote dieser innovativen Plattform zielen genau auf die Kunden und Leser des Verlages und seiner Beteiligungsunternehmen." Wie viele Anteile der Kölner Fachverlag an Legalhead erworben hat, ist unbekannt.  

Headhunter im Web und überall

Hey setzt darauf, den Verlag Dr. Otto Schmidt im Recruiting-Umfeld ins Gespräch zu bringen und will mit Legalhead hier künftig eng kooperieren: Das Start-up wurde im Herbst von Clemens Reichel, Samuel Ju und Fabian Schebanek gegründet und bietet Juristen einen Weg in den Beruf – oder zum neuen Job.

Legalhead arbeitet dabei wie eine Art digitaler Headhunter: Über die Plattform (Web, mobil, App) können Juristen anonym nach attraktiven Stellen Aussicht halten, umgekehrt wendet sich Legalhead aktiv an Unternehmen und Kanzleien – und empfielt ihnen passende Bewerber zu einer Ausschreibung.

Bei erfolgreichem Jobwechsel zahlt Legalhead dem Bewerber einen Wechselbonus, der aus bereits erhaltenen, erfolgsbasierten Vermittlungsprovisionen der Unternehmen/Kanzleien kommt – die Nutzung der Plattform selbst ist für sowohl für die wechselwilligen Juristen als auch für die Arbeitgeber in spe zunächst kostenfrei.

Nach eigenen Angaben will Legalhead sein Modell in Kürze auch auf andere Berufe ausdehnen: Noch in diesem Jahr soll eine Vermittlungsplattform für Wirtschaftsprüfer – namens Taxhead – starten.