Litprom Literaturtage am 22./23. Januar im Literaturhaus Frankfurt

"Neue Weltliteratur und der Globale Süden"

8. Januar 2016
von Börsenblatt
Am 22. und 23. Januar finden im Literaturhaus Frankfurt die 5. Literaturtage der Litprom − Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika statt. Das Motto lautet "Neue Weltliteratur und der Globale Süden".

An den beiden Tagen werden mit Podiumsdiskussionen, Workshops, Lesungen, Filmen und Performances werden die neuesten Dynamiken in der Weltliteratur des Globalen Südens erkundet, kündigt die Litprom an.

Im 21. Jahrhundert hätten sich die Bewegungen von Gütern, Ideen und Menschen über den ganzen Globus hin intensiviert – und die Literatur sei dabei keine Ausnahme. "Die neue Weltliteratur ist geprägt von Transiträumen, Weltbürgertum, hybriden Kulturen und ästhetischer Vielstimmigkeit", so Litprom. Die Litprom Literaturtage 2016 wollen die Herausforderung, Weltliteratur in einer multipolaren Welt neu zu erzählen, annehmen. Ziel sei es, zwischen geographisch weit entfernten, aber ästhetisch sich überschneidenden Positionen im Globalen Süden Gespräche zu knüpfen und Begegnungen zu ermöglichen. So sind diesmal Autorinnen und Autoren nicht nur aus einer Region, sondern aus Afrika, Asien und Lateinamerika sowie europäische Vertreter dieser neuen Weltliteratur eingeladen.

Unter den Teilnehmern der Literaturtage sind: José Eduardo Agualusa (Angola/Portugal/Brasilien), Priya Basil (GB/Kenia/D), Patrick Chamoiseau (Martinique), Abdulrazak Gurnah (Tansania/GB), Amanda Lee Koe (Singapur), Jamal Mahjoub (GB/Sudan), Marc Nair (Singapur), Mukoma wa Ngugi (Kenia/USA), Luiz Ruffato (Brasilien) und Ilija Trojanow (Bulgarien/Österreich).

Im Lesekabinett des Literaturhauses Frankfurt wird ein ARTE-Filmprogramm gezeigt.

Das komplette Programm findet sich auf der Litprom-Website.