Lizenzgeschäft in Deutschland

China liegt an der Spitze

16. Juli 2015
von Börsenblatt
Besonders gefragt sind deutsche Kinder- und Jugendbücher in China − mehr als die Hälfte der Lizenzen wurde 2013 aus diesem Segment erworben. Im vergangenen Jahr war das Reich der Mitte insgesamt der größte Abnehmer für Lizenzen aus Deutschland. Diesen und weitere Fakten fasst die aktuelle Ausgabe von "Buch und Buchhandel in Zahlen" zusammen, die gerade erschienen ist.

Danach haben China, Spanien und Italien 2013 das deutsche Lizenzgeschäft auf dem Buchmarkt geprägt:

998 Lizenzen fanden im vergangenen Jahr Abnehmer in China (2012: 1.050) − damit behauptet China den ersten Platz im Länderranking. Besonders gefragt sind Kinder- und Jugendbücher, die mit 548 Abschlüssen in die chinesische Sprache mehr als die Hälfte der Verträge stellen. Allein bei Bilderbüchern wurden 241 Lizenzen ins Chinesische verkauft, gefolgt von Kinderbüchern für die bis Elfjährigen (161 Verträge). Nach Spanien gingen 457 Lizenzen und nach Italien 363 Lizenzen deutscher Verlage − die Plätze zwei und drei im Länderranking.

Diese und andere Zahlen finden sich in der aktuellen Ausgabe des Zahlenwerks "Buch und Buchhandel in Zahlen", das am 7. August erschienen ist.

Buch und Buchhandel in Zahlen 2014
Das Kompendium bündelt die zentralen Wirtschaftszahlen des deutschen Buchmarkts: Allgemeine Daten zum Umsatz, zum E-Book-Markt, zur Titelproduktion, zu Vertriebswegen und zu einzelnen Warengruppen sowie Informationen zu Buchlesern und -käufern.

Herausgeber: Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Frankfurt am Main 2014, ISBN Print: 978-3-7657-3285-0, 156 Seiten / PDF: 978-3-7657-3286-7 / EPUB: 978-3-7657-3288-1 / Preis: 39,50 Euro (brutto).

Der Band kann in jeder Buchhandlung oder direkt bei der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH unter Telefon 069 1306-550, serviceline@mvb-online.de oder im Internet unter www.mvb-online.de/bubiz bestellt werden.