Man-Booker-International-Prize 2018

Sechs Titel in der Finalrunde

13. April 2018
von Börsenblatt
Die Shortlist für den Man Booker International Prize 2018 steht fest. Der Preis zeichnet Übersetzungen ins Englische aus. Der Gewinner wird am 22. Mai in London bekannt gegeben.

Das sind die sechs Titel der Shortlist, wie die Preisstifter mitteilen:

  • Virginie Despentes (Frankreich): "Vernon Subutex 1". Übersetzt von Frank Wynne (MacLehose Press)
  • Han Kang (Süd-Korea): "The White Book". Übersetzt von Deborah Smith (Portobello Books)
  • László Krasznahorkai (Ungarn): "The World Goes On". Übersetzt von John Batki, Ottilie Mulzet & George Szirtes (Tuskar Rock Press)
  • Antonio Muñoz Molina (Spanien):  "Like a Fading Shadow". Übersetzt von Camilo A. Ramirez (Tuskar Rock Press)
  • Ahmed Saadawi (Irak): "Frankenstein in Baghdad". Übersetzt von Jonathan Wright (Oneworld)
  • Olga Tokarczuk (Polen): "Flights". Übersetzt von Jennifer Croft (Fitzcarraldo Editions)

Christoph Ransmayr (Österreich), der mit "The Flying Mountain" (Seagull Books), und Jenny Erpenbeck (Deutschland), die mit "Go, Went, Gone" (Portobello Books) auf der Longlist stand, haben es nicht auf die Shortlist geschafft.

Der Man-Booker-International-Prize wird jedes Jahr für ein Buch verliehen, das ins Englische übersetzt und in Großbritannien veröffentlicht wird. Sowohl Romane als auch Kurzgeschichtensammlungen sind dabei förderfähig. Das Preisgeld von 50.000 Pfund (ca. 57.840 Euro) wird zwischen dem Autor und dem Übersetzer des Buchs aufgeteilt. Darüber hinaus erhält jeder in der Shortlist ausgewählte Autor und Übersetzer jeweils 1.000 Pfund.

Der Gewinner wird am 22. Mai bei einem Abendessen im Victoria & Albert Museum in London feierlich verkündet.