Yoko Tawada und ihre Übersetzerin prämiert

Die National Book Awards werden in fünf Kategorien vergeben. In diesem Jahr wurden laut Mitteilung der National Book Foundation folgende Preisträger gekürt:

Belletristik:

• Sigrid Nunez: "The Friend" (Riverhead Books / Penguin Random House)

Sachbuch:

• Jeffrey C. Stewart: "The New Negro: The Life of Alain Locke" (Oxford University Press)

Lyrik:

• Justin Phillip Reed: "Indecency" (Coffee House Press)

Übersetzte Literatur:

• Yoko Tawada: "The Emissary". Ins Englische übersetzt von Margaret Mitsutani. (New Directions Publishing). Die deutsche Ausgabe ihres auf Japanisch verfassten Romans, ist im Oktober 2018 unter dem Titel "Sendbo-o-te" im konkursbuch Verlag erschienen (ins Deutsche überseztz von Peter Pörtner). Tawada wurde 1960 in Nakano, Tokio geboren und lebt in Berlin. Sie veröffentlicht in deutscher und japanischer Sprache. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Adelbert-von-Chamisso-Preis (1996), den Kleist-Preis (2016) und die Carl-Zuckmayer-Medaille (2018).

Kinder- und Jugenbuch:

• Elizabeth Acevedo: "The Poet X" (HarperTeen / HarperCollins Publishers)

Zum Preis

Die Gewinner der National Book Awards erhalten ein Preisgeld von je 10.000 Dollar. Bei der Auszeichnung für die beste Übersetzung wird das Preisgeld unter Autor und Übersetzer geteilt. Alle Shortlist-Kandidaten bekommen jeweils 1.000 Dollar.

Die prämierten Bücher 2018 müssen zwischen dem 1. Dezember 2017 und dem 30. November 2018 von einem US-Verlag publiziert worden sein bzw. werden. In den Kategorien Belletristik, Sachbuch, Lyrik sowie Kinder- und Jugendliteratur müssen die Autoren US-Bürger sein. Ausnahmen können durch die Verlage beantragt werden.

Die National Book Awards wurden 1950 initiiert. Seit 1989 werden sie von der National Book Foundation organisiert.