Nürnberger Spielwarenmesse 2016

Helden und Hirntraining

21. Januar 2016
von Börsenblatt
Große Trendschau: 75.000 Spieleneuheiten gibt es auf der Nürnberger Spielwarenmesse vom 27. Januar bis zum 1. Februar zu bestaunen. Mehr als 2.800 Unternehmen aus 67 Nationen zeigen ihre Produkte, die vor allem drei großen Trends folgen sollen: Design, Helden und Lernspiele.

Über 70.000 Fachbesucher werden in Nürnberg erwartet. 2.851 Aussteller präsentieren das – laut Spielwarenmesse − weltweit breiteste Angebot aus den Bereichen Spiel, Hobby und Freizeit. Das internationale TrendCommittee der Spielwarenmesse eG hat in diesem Jahr drei Haupttrends ausgemacht: Train your Brain, Everyday Hero und Design to Play – Helden, Hirn und hübsches Spielzeug.

Orientierung im Neuerscheinungsdschungel durch TrendGallery und Toy Awards

Entsprechende Produkte können Spielwarenhändler und -einkäufer in der TrendGallery (www.spielwarenmesse/trendgallery) in der Halle 3A ansehen. Dort erläutert einmal täglich ein Mitglied aus dem TrendCommittee alle Details zu den einzelnen Strömungen bei einem Trendvortrag. Auf einer Gesamtfläche von rund 1.000 Quadratmetern finden die Fachbesucher auch die ToyAward Gewinner, die am Vorabend der Messe gekürt werden. Rekordfähige 616 Produkte wurden eingereicht (2015: 601). Die Auszeichnung soll den Händlern und Konsumenten Orientierung bei Order- und Kaufentscheidungen helfen. Alle nominierten Produkte sind auch auf der Webseite www.toyaward.de beschrieben.

Vorträge für Spieleprofis täglich von 13 – 15 Uhr

Kostenlose Vorträge über aktuelle Marktentwicklungen und Marketingtrends bietet das Toy Business Forum. Vom 27. bis 31. Januar beschäftigen sich jeweils zwischen 13 und 15 Uhr national und international renommierte Experten, darunter die amerikanische Trendforscherin Reyne Rice, mit einem täglich wechselnden Schwerpunktthema. Eine ausführliche Übersicht über die einzelnen Themen und alle Referenten gibt es unter www.spielwarenmesse.de/toybusinessforum.

Mittwoch: ToyKnowHow –Einblicke in den Spielwarenmarkt der Zukunft Donnerstag: Lizenzen Freitag: Design Wochenende: Hintergründe rund ums Marketing sowie Online-Marketing

Innovationen und Erstaussteller

Spielwarenhändler, die besondere Produktideen suchen, finden diese auch in der Halle 3A ein paar Schritte weiter: bei den Erstausstellern im New Exhibitor Center (NEC) oder auf dem Gemeinschaftsstand der jungen innovativen Unternehmen, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Über das gesamte Messegelände verteilen sich Artikel rund um Accessoires, Kinderausstattung und Dekoration. Etwa 50 Anbieter stellen diesmal in der Produktgruppe Lifestyle- und Trendartikel aus.

Länderpavillons: Riese China

Zwölf Länderpavillons vereinen mehr als 250 Aussteller und bieten Besuchern die Chance, gezielt die Spielwaren einzelner Märkte kennenzulernen. Neben namhaften Unternehmen stellen auch kleinere Firmen ihr Portfolio vor. Die größte Auswahl hält der chinesische Pavillon Best of China in der Halle 11.0 bereit – auf 1.500 Quadratmetern. Großbritannien und Hongkong folgen an zweiter und dritter Stelle.

Digitale Kontaktschmiede vorab

Neben Innovationen sind für die Besucher der Spielwarenmesse neue Geschäftskontakte entscheidend. Das Messeteam um Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG, sucht ständig nach Wegen, um die Zusammenführung der Marktpartner noch effizienter zu gestalten: Das neue Matchmaking soll Herstellern und Händlern bereits im Vorfeld der Messe dabei helfen, potenzielle Geschäftspartner zu kontaktieren, um diese in Nürnberg persönlich zu treffen. Marktteilnehmer gelangen über die Webseite www.spielwarenmesse.de/matchmaking zueinander.