Platz für Hörbücher ist überall in der Buchhandlung

Einsatz für Audiobooks

18. Oktober 2018
von Christina Busse
In der Buchhandlung Hugendubel in Würzburg wurde die Hörbuchabteilung abgeschafft. Hier setzt man seit rund drei Jahren auf eine neue Form der Präsentation.

Vor allem bei den Bestsellern und Novitäten liegen Printtitel und Audioexemplare neben­einander. "Bestseller werden in zwei Buchstapeln gezeigt, einer schließt mit Hörbüchern ab", erklärt Marijana Drtina das Konzept. Auch auf den Novitäten-Pyramiden werde den Hörbüchern Platz eingeräumt. Im Regal würden die Titel aus der "Spiegel"-Bestsellerliste angeboten, außerdem eine weitere kleinere Auswahl. Darüber hinaus findet sich in den Abteilungen zu einem Titel jeweils ein Buchstapel neben einem Hörbuchstapel. Das Vorgehen habe sich in der Praxis bewährt, sei eine "sicherere Sache" als eine Extra-Abteilung, in der das Audiobuch untergehen würde, bilanziert Drtina. Für die am Hörbuch interessierten Kunden, meist in der Altersgruppe 40 plus, sei der Artikel so leichter zu finden. "Die Verkaufszahlen halten sich trotz großer Streamingkonkurrenz", berichtet die Buchhändlerin. Dazu trage bei Hugendubel auch das Moderne Antiquariat bei. Die wöchentliche Lieferung preisreduzierter Hörbücher komme gut an bei Schnäppchenjägern.

Kontakt zum Ideengeber:

Hugendubel Würzburg

Marijana Drtina

service@hugendubel.de