Ritterschlag für Oliver Zille von der Leipziger Buchmesse

Bonjour Kultur

20. Juli 2015
von Börsenblatt
Feierstunde in Klein-Paris: Buchmesse-Direktor Oliver Zille ist Ritter im Orden für Kunst und Literatur.

Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse, und Christine Cavalli, bis 2011 Kulturbeauftragte im Leipziger Institut Français, wurden vom französischen Botschafter Maurice Gourdault-Montagne in den Stand eines „Chevalier des Arts et des Lettres“ erhoben.

"Sie tragen ins bemerkenswerter Weise zur Völkerverständigung bei und gehören zu jenen Menschen, die die tiefe Kulturaffinität zwischen Deutschland und Frankreich jeden Tag hegen und pflegen", lobte der Diplomat. Seit Anfang der 1990er Jahre hätten Zille und Cavalli dafür gesorgt, dass Frankreich auf der Buchmesse und beim Lesefest „Leipzig liest“ exzellent vertreten ist – durch zahllose Auftritte prominenter Autoren wie durch den seit 2004 zur Messe vergebenen Prix des lycéens allemands, der wesentlich zur Förderung der französischen Sprache in Deutschland beitrage. Gerade mit dem Engagement für diesen Preis habe sich Oliver Zille de Gaulles Anliegen, dass "Zukunftsgestaltung Sache der Jugend" sei, zum Anliegen gemacht.  


Der 1957 gestiftete Ordre des Arts et des Lettres ist die höchste Auszeichnung des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation. Diese wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch ihr künstlerisches oder literarisches Schaffen ausgezeichnet oder um die Strahlkraft der Kunst und der Literatur in Frankreich und in der Welt verdient gemacht haben.

Bericht von Info-TV Leipzig: www.info-tv-leipzig.de/news