US-Sortiment im März

Ostern zahlt sich aus

15. Mai 2018
von Börsenblatt
Der stationäre US-Buchhandel hat im März nach vorläufigen Angaben des U.S. Census Bureau einen Umsatz in Höhe von 734 Millionen Dollar (circa 619 Mio. Euro) erwirtschaftet − 3,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Damit hat das U.S. Census Bureau nach Februar (+2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) auch für März ein Umsatzplus ermittelt. Ein Grund sicherlich das Ostergeschäft, das diesmal auf den März fiel: Laut NPD BookScan, über den "Publishers Weekly" berichtet, konnten die US-Verlage in der Woche bis zum 1. April, in diesem Jahr die Woche vor Ostern, 22 Prozent mehr Printbücher (Stückzahl) absetzen, als in der Woche bis zum 2. April 2017 (im vergangenen Jahr lag Ostern Mitte April). Insbesondere Kinder- und Jugendbücher legten beim Absatz zu, sowohl im Sachbuch (+55 Prozent) als auch in der Belletristik (+51 Prozent).

Quartalsbilanz

Da es im Januar bei einem Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar ein deutliches Minus von 8,6 Prozent zum Januar 2017 (1,4 Mrd. Dollar Umsatz) gegeben hatte, steht der stationäre US-Buchhandel für die ersten drei Monate kumuliert im Vergleich zum Vorjahr aber noch im Minus: 2.7 Milliarden Dollar Umsatz waren 2,8 Prozent weniger als im ersten Quartal 2017.

Der Einzelhandel (Retail Sales; ohne Kfz und -Teile) insgesamt legte im März um 6,1 Prozent zu, im ersten Quartal um 5,7 Prozent − jeweils im Vergleich zur Vorjahresperiode.