Veranstaltung in der Buchhandlung Lehmkuhl in München

Journalist spricht über Meinungs- und Pressefreiheit in Russland

1. Juni 2018
von Börsenblatt
Die IG Meinungsfreiheit im Börsenverein lädt zu einer Veranstaltung im Vorfeld der Fußball-WM ein: Journalist Sergej Zolovkin und Verleger Christoph Links diskutieren am 5. Juni in der Münchner Buchhandlung Lehmkuhl nicht über Tore und Pokale, sondern über Meinungs- und Pressefreiheit in Russland und Kasachstan.

Wer im Sommer 2018 über die Fußball-Weltmeisterschaft sprechen will, sollte über den Zustand der Meinungs- und Pressefreiheit in Russland nicht schweigen, so die Haltung der IG Meinungsfreiheit.

Der kasachische Journalist Sergej Zolovkin, der seit 2002 im deutschen Exil lebt, berichtete für die "Nowaja Gaseta" über Korruption, Machtmissbrauch und kriminelle Machenschaften in Russland - er wurde deshalb zum Ziel mehrerer versuchter Attentate, die er nur knapp überlebt hat. Heute arbeitet er als Deutschland-Korrespondent für seine Zeitung.

In der von Reporter ohne Grenzen veröffentlichten Rangliste der Pressefreiheit rangieren Russland (Platz 148) und Kasachstan (Platz 158) auf den hinteren Plätzen von 180 untersuchten Staaten. Die IG Meinungsfreiheit im Börsenverein hat Sergej Zolovkin eingeladen, um mit ihm über die aktuelle Situation in Russland, in seinem Geburtsland Kasachstan und über sein Leben im Exil zu sprechen.

Die Veranstaltung beginnt am 5. Juni um 20 Uhr und findet in Kooperation mit dem Writers-in Exile-Programm des PEN und der Buchhandlung Lehmkuhl statt. Der Eintritt ist frei, die Buchhandlung bittet aber um Voranmeldung unter 089/380 150 0 oder service@lehmkuhl.net. Mehr dazu lesen Sie hier.