Verlage

Knesebeck ohne Kalender

10. Dezember 2009
von Börsenblatt
Der auf Bildbände spezialisierte Münchner Verlag Knesebeck, Tochter der französischen Verlagsgruppe La Martinière, trennt sich vom Kalendergeschäft.
Verlegerin Rosemarie von dem Knesebeck begründet ihre Entscheidung mit den Vertriebsbedingungen: "Der Buchhandel bestellt bei den zwei, drei großen Verlagen, um möglichst wenig Arbeit zu haben", so von dem Knesebeck.
Ausgebaut wird dagegen das Kinderbuch. Erstmals erscheint bei Knesebeck ein belletristisches Programm; den Anfang machen "Alice im Wunderland" und "Nerds", ein SF-Roman von Michael Buckley. Auch die Comics werden im Frühjahr um vier Novitäten aufgestockt. Im Segment Geschenke wartet Knesebeck mit einer CD-Box für Selbstgebranntes auf.