Wettbewerb

SERAPH – Literaturpreis für Phantastik

6. Juli 2015
von Börsenblatt
Premiere im März: Der Literaturpreis SERAPH der Phantastischen Akademie wird auf der kommenden Leipziger Buchmesse zum ersten Mal vergeben. Inzwischen steht die Shortlist fest.
Der neue Literaturpreis SERAPH wird von der Phantastischen Akademie (Mannheim) und einer Jury von Literaturkennern in den Kategorien "Bestes Buch" und "Bestes Debüt" vergeben. Letztere Kategorie ist mit einem Fördergeld von 2.000 Euro dotiert, das in diesem Jahr von den Stadtwerken Leipzig gesponsert wird. Die Phantastische Akademie schreibt zum Namen des Preises: "Der Name SERAPH leitet sich von der judäo-christlichen Mythologie ab und bezeichnet die oberste Hierarchieebene unter den Engeln. Seraphim werden meist mit drei Flügelpaaren dargestellt, die in unserem Falle für die drei großen Untergenres der Phantastik, Science Fiction, Fantasy- und Horror-Literatur stehen."

Die Bekanntgabe der Gewinner und die Preisverleihung finden am 15. März um 17 Uhr auf der Leipziger Buchmesse (Fantasy-Leseinsel) statt. Anschließend wird es um 20 Uhr im Energieberatungszentrum der Stadtwerke Leipzig eine Lesung der Bestplatzierten des Jahres geben.

Seit Dezember wurden unter den insgesamt über 80 Einsendungen von über 30 Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zunächst die Longlists der besten Titel in den Kategorien "Bestes Buch" und "Bestes Debüt" erarbeitet und nun stehen auch die Shortlists mit den letzten fünf respektive drei Anwärtern auf die Preise fest.

Für die Shortlist nominiert wurden folgende Titel:

In der Kategorie "Bestes Buch":
  • Christian von Aster: "Der letzte Schattenschnitzer" (Klett-Cotta)
  • Markus Heitz: "Die Legenden der Albae: Vernichtender Hass" (Piper)
  • Bernhard Hennen: "Die Drachenelfen" (Heyne)
  • Christoph Marzi: "Memory. Stadt der Träume" (Arena)
  • Tobias Meissner: "Die Soldaten" (Piper)
In der Kategorie "Bestes Debüt":
  • Thilo Corzilius: "Ravinia" (Piper)
  • Nina Maria Marewski,: "Die Moldau im Schrank" (Bilger Verlag)
  • Jürgen Magister: "Katharsia" (Dresdner Buchverlag)

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