Wolters Kluwer ist Gründungsmitglied

Global Legal Blockchain Consortium gegründet

26. Juni 2018
von Börsenblatt
Mit der Gründung des Global Legal Blockchain Consortium (GLBC) wollen große Kanzleien, Unternehmen und Technologieanbieter gemeinsam weltweite Blockchain-Standards für den Rechtsmarkt entwickeln. Gründungsmitglied ist der Fachinformationskonzern Wolters Kluwer.

Neben Wolters Kluwer umfasst das GLBC aktuell rund 40 Organisationen, darunter große Kanzleien, Unternehmen und Technologieanbieter wie IBM und Integra Ledger. Gemeinsam will das GLBC eine auf der Blockchain-Technologie basierende Infrastruktur für Recht entwickeln und die Themen Sicherheit, Privacy, Produktivität und Kompatibilität der Blockchain voranbringen.

Der Begriff Blockchain
Laut Gabler Wirtschaftslexikon online stellt die Blockchain ("Blockkette") technisch "eine dezentrale Datenbank dar, die im Netzwerk auf einer Vielzahl von Rechnern gespiegelt vorliegt. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Einträge in Blöcken zusammengefasst und gespeichert werden. Durch einen von allen Rechnern verwendeten Konsensmechanismus wird die Authentizität der Datenbankeinträge sichergestellt. Oftmals wird der Überbegriff 'Distributed Ledger' synonym verwendet, auch wenn nicht jeder Distributed Ledger unbedingt eine Blockkette verwendet."