Dazu habe laut Simon & Schuster-Bilanz vor allem der gestiegene Absatz von gedruckten Büchern beigetragen. Bestseller konnte der Verlag etwa mit Hillary Clintons "Hard Choices" oder Stephen Kings "Mr. Mercedes" lancieren.
Digitales sechs Prozent im Minus
Das Digitalgeschäft sorgte im zweiten Quartal 2014 für einen Umsatzanteil von 25 Prozent. Dabei seien jedoch die Einnahmen mit E-Books, so CEO Carolyn Reidy, gegenüber April bis Juni 2013 um sechs Prozent gesunken. Für das erste Halbjahr 2014 ergebe sich sogar ein prozentualer Rückgang im zweitstelligen Bereich, zitiert "Publishers Weekly" Reidy. Als Grund nennt sie zwei E-Book-Bestseller (darunter etwa "The Great Gatsby") im vergangenen Jahr. Zudem sieht sie einen Zusammenhang mit dem allgemein abflachenden E-Book-Umsatz in den USA.
Amazon wird in der Bilanz nicht erwähnt. Mitte Juli waren Gerüchte aufgekommen, der Online-Händler sei an einer Übernahme von Simon & Schuster interessiert.
Bilanz des ersten Halbjahrs 2014 (Januar bis Juni):
- Umsatz: 364 Millionen Dollar (plus 1,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum)
- Operatives Betriebsergebnis: 34 Millionen Dollar (plus 11,3 Prozent)