Zwischenbuchhandel

Alfred Becht verabschiedet sich von Rhenus Media

1. Dezember 2016
von Börsenblatt
Alfred Becht (63) zieht sich Ende des Jahres aus der Geschäftsführung von Rhenus Media Services zurück – er hat den Bereich innerhalb des Konzerns vor 15 Jahren mit aufgebaut. Künftig steht Olaf Remmele, seit 2012 Co-Geschäftsführer, allein am Ruder.

Alfred Becht hat den Bereich Medienlogistik maßgeblich aufgebaut, jetzt geht er von Bord – wie er sagt, aus freien Stücken. Mit 63 Jahren möchte er etwas kürzer treten, begründet er seine Entscheidung. Die Nachfolge sei geregelt: Olaf Remmele, der seit 2012 Geschäftsführer bei Rhenus Media ist, werde mit seiner Prozeß- und IT-Expertise die Entwicklungen von Online- und Offline-Lösungen im Haus weiter ausbauen, so Becht.

Der Startschuss für Rhenus Media fiel 2002. Damals übernahm Rhenus die Zentrallogistik von Thalia (erst in Dortmund, heute in Eisenach). Becht kam 2003 von Libri dazu – und machte die Medienlogistik zu dem, was sie heute ist: zu einem Fullservice-Dienstleister in der Branche (Verlagskunden: u.a. Haufe Lexware). Dabei ist Rhenus Media längst nicht nur in Deutschland aktiv, sondern auch in den Niederlanden, in Frankreich und Polen. Zudem, auch daran war Becht entscheidend beteiligt, unterhält das Unternehmen Kooperationen mit der Softwareschmiede knk und dem E-Book-Spezialisten Readbox.  

Rhenus Media gehört zur Rhenus-Gruppe, einem weltweit operierenden Logistikunternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 4,6 Milliarden Euro.