CONTENTshift geht in die dritte Runde

Das Sprungbrett für Start-ups in die Buchbranche #cosh18

12. April 2018
von Börsenblatt
Im dritten Jahr bringt der Accelerator CONTENTshift Gründer, Experten und Investoren aus der Contentbranche zusammen, um gemeinsam an innovativen Geschäftsmodellen zu arbeiten. Auf der Frankfurter Buchmesse kürt eine Branchenjury das Content-Startup 2018. Noch bis zum 30. Mai können sich Start-ups auf einen Platz im Programm bewerben.

2016 von der Börsenvereinsgruppe gestartet, um Start-ups mit klassischen Unternehmen der Buchbranche zu vernetzen, hat CONTENTshift bereits für jede Menge Aufmerksamkeit, Kontakte und Kooperationen gesorgt. Etablierten Firmen fehlen häufig die Ressourcen und das passende Klima für Innovationen. Hier setzt CONTENTshift an: Die Start-ups bieten Inspiration, Problemlösungen und unkonventionelle Ideen für den digitalen Markt. Im Gegenzug erhalten die Gründer die Gelegenheit, ihre Geschäftsmodelle von Experten prüfen zu lassen und sie lernen die Spielregeln der Branche kennen.

Welche Vorteile bietet CONTENTshift Start-ups?

Denn die fünf Start-ups, die für das dreimonatige Programm ausgewählt werden, profitieren einem Mentor, Coachings und zahlreichen Workshops, die ihnen kontinuierlich bei der Verbesserung ihrer Projektidee helfen. Dieses wertvolle Feedback, die daraus entstehende Lernkurve und die Kontakte zu potenziellen Investoren sind in der Rückschau der bisherigen Teilnehmer eine entscheidende Starthilfe für ihre Unternehmen gewesen. Zusätzlich reizt die Chance, auf der Frankfurter Buchmesse zum Content-Startup of the Year gekürt zu werden und 10.000 Euro Investitionsprämie zu gewinnen.

Wie unterschiedlich die Konzepte dabei sein können, zeigen die Sieger der letzten beiden Jahre: Papego (2016) ist eine App, mit der gedruckte Bücher unterwegs auf dem Smartphone weitergelesen werden können. Das dänische Start-up WriteReader (2017) widmet sich der Leseförderung: Kinder können mit diesem Tool ihre eigenen digitalen Bücher veröffentlichen. An Papego hat sich inzwischen Thalia - CONTENTshift-Jurymitglied seit der ersten Stunde – beteiligt und auch WriteReader führt Verhandlungen mit deutschen Verlagen.

Wie können Start-ups bei CONTENTshift mitmachen?

CONTENTshift ist ein internationales Programm, bei dem sich alle Start-ups, deren Geschäftsmodell einen Bezug zur Contentbranche hat oder sich auf diese übertragen lässt, online bewerben können. Bis zum 30. Mai sind Einreichungen möglich. Danach wählt die Branchenjury, die in diesem Jahr aus dem Thieme Verlag, der MANZschen Verlags- und Universitätsbuchhandlung sowie den Buchhandlungen Thalia und Hugendubel und dem Cross Industry Ally Deezer besteht, die zehn vielversprechendsten Start-ups aus, die ihr Geschäftsmodell am 29. Juni in Frankfurt pitchen. Hier entscheidet sich, welche Fünf als Finalisten in das Programm aufgenommen werden und sich auf der Frankfurter Buchmesse dem internationalen Fachpublikum beim finalen Pitchcontest auf dem ARTS+-Runway vorstellen dürfen. Die Teilnahme am Programm ist für Start-ups kostenlos.

Weitere Informationen und das Bewerbungsportal für Start-ups gibt es unter: https://www.contentshift.de/