Friedemann Berger gestorben

Berger war nach dem Studium der Theologie und Germanistik zunächst als freier Autor und Literaturkritiker tätig. Nach einer Buchhändlerausbildung arbeitete er ab 1971 bei Gustav Kiepenheuer - zunächst als verlegerischer Leiter in Weimar, nach der Verstaatlichung des Verlages 1977 als Cheflektor in Leipzig. Von 1995 bis 1990 war Berger Redaktionsleiter im Verlag für fremdsprachige Literatur in Peking. 1990 kehrte er nach Leipzig zurück und wurde im Auftrag der Treuhandanstalt Geschäftsführer und 1993/94 Programmleiter im Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig. Nach der Übernahme des Verlags durch Bernd F. Lunkewitz schied Berger aus und widmete sich seiner freien schriftstellerischen Tätigkeit. Von 1992 bis 1995 war Friedemann Berger Vorsitzender der Fachgruppe Herstellender Buchhandel im Landesverband SaSaThü des Börsenvereins.