Homeoffice

"Mehr reden, auch privat"

15. November 2020
von Sabine van Endert

Aus der Ausnahmesituation ist ein Dauerzustand geworden – viele arbeiten von zu Hause aus. Laut Umfragen klappt das prima. Wirklich? Ein Interview mit Josephine Hofmann, die für das Fraunhofer-Institut IAO zum Thema forscht. Und neue Bücher rund ums Homeoffice. 

Alles für alle gut im Homeoffice? Glaubt man einer Studie der Forschungsinstitute IGES und Forsa für die Krankenkasse DAK, fühlten sich vor der Pandemie noch 21 Prozent der 7 000 befragten Beschäftigten regelmäßig gestresst; während der Corona-Krise sank der Wert auf 15 Prozent. 56 Prozent derjenigen, die regelmäßig von zu Hause aus arbeiten, gaben an, sie seien dort produktiver als im Büro. Außerdem soll am heimischen Schreibtisch auch noch durchschnittlich rund 50 Minuten länger als im Büro gearbeitet werden (Studie der Harvard Business School und der New York University). Fast drei Viertel der Erwerbstätigen können sich vorstellen, auch nach der Pandemie häufiger von zu Hause aus zu arbeiten (Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des »Spiegel«), aber: 52,1 Prozent der Deutschen glauben, dass die psychische Gesundheit unter der Arbeit im Home­office leide (repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung). Verwirrend.

Wie es den Verlagen und Buchhandlungen mit der Heimarbeit geht, hat das Börsenblatt in einer gemeinsamen Umfrage mit der IG Digital gefragt. Homeoffice betrifft übrigens durchaus auch den Handel: Bücher bestellen, telefonische Beratung, Webseitenbetreuung – was alles von zu Hause aus geht, hat die Pandemie jetzt ans Licht gebracht.

 

Gemeinsame Umfrage der IG Digital und des Börsenblatts
Was hat sich durch Corona in Ihrem Unternehmen verändert?

Wie wurde die Digitalisierung von Prozessen und/oder Produkten/Services vorangetrieben? Wo stellen Sie sonst noch Unterschiede fest? 

 

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