Unternehmensanleihe von Bastei Lübbe soll 30 Millionen Euro bringen

30. September 2011
von Börsenblatt
Am 10. Oktober startet die Zeichnungsfrist einer Anleihe des Bastei Lübbe Verlags. Insgesamt will sich Bastei Lübbe bis zu 30 Millionen Euro am Kapitalmarkt beschaffen. Investoren bietet der Verlag einen festen jährlichen Zinssatz von 6,75 Prozent für eine Laufzeit von 5 Jahren.

Die Bonität von Bastei Lübbe sei von der Ratingagentur Creditreform Rating AG mit der Note BBB bewertet und liege damit im Investment-Grade-Bereich, wirbt Bastei Lübbe (Umsatz: 75 Millionen Euro) für sein Angebot. Die Eigenkapitalquote von Bastei Lübbe lag nach Angebe des Unternehmens am 31. März 2011 bei rund 30 Prozent. Damit sei der Verlag solide finanziert und verfügt außerdem über eine gute Liquiditätslage. Die Anleihe kann ab einer Mindestanlagesumme von 1.000 Euro gezeichnet werden und richtet sich damit explizit auch an Privatanleger.

Die Details der Anleihe:

Zinszahlung: jährlich (erstmalig 26. Oktober 2012)
Laufzeit: 5 Jahre, vom 26. Oktober 2011 bis 26. Oktober 2016
Ausgabekurs: 100 %
Rückzahlungskurs: 100 %
Stückelung/Mindestanlage: 1.000 Euro
Zeichnungsfrist: 10. Oktober bis 21. Oktober 2011
Kündigung: Kein Kündigungsrecht der Emittentin, Kündigungsrecht der Gläubiger u.a. bei Kontrollwechsel und in anderen Fällen, wie Insolvenz oder Zahlungseinstellung der Emittentin, wie im Einzelnen in den Anleihebedingungen beschrieben.
Börsennotiz: der mittelstandsmarkt, Börse Düsseldorf
WKN/ISIN: A1K016 / DE000A1K0169
Wertpapierart: Inhaber-Teilschuldverschreibungen
Unternehmensrating: BBB (Creditreform Rating AG)

Den Nettoemissionserlös aus der geplanten Anleihe will der Verlag zur Finanzierung seiner Wachstumsstrategie einsetzen und insbesondere in Investitionen in den Bereich „Digitale Medien“ stecken, so die Mitteilung an die Medien. „Für unsere großen Wachstumsschritte in Richtung digitaler Medien sind Investitionen wichtig, damit wir weiterhin mit der Zeit gehen und die Chance der neuen Möglichkeiten und Entwicklungen in diesem Bereich nutzen können“, sagt Verleger Stefan Lübbe.