Das Fräuleinwunder in der deutschen Literatur: Als 1998 das GBO in New York gegründet wurde, waren die Debatten darüber so laut, dass man sie auch in Übersee hörte. Autorinnen wie Judith Hermann, Jenny Erpenbeck, Juli Zeh und Julia Franck machten mit ihren Debüts auf sich aufmerksam – und passten plötzlich auch durch das Nadelöhr von US-Verlagen. Viele von ihnen haben mittlerweile einen amerikanischen Verlag, einige nahmen an Literaturveranstaltungen in den USA teil – nicht zuletzt auf Einladung des German Book Office. Diese Erfolge wird das GBO in dieser Woche feiern (am 11. Dezember); das Party-Motto „Fräuleinwunder“ sei eine Reminiszenz an das Gründungsjahr, heißt es; eingeladen werden Übersetzer, Lektoren und Liebhaber deutscher Literatur.