Dass Amazon die Vorbestell-Funktion für Disney-Scheiben in seinem US-Shop abgeklemmt hat, beschäftigt nicht nur Kunden und Medienvertreter in den USA. Auch in Deutschland dreht die Nachricht ihre Runden – wobei vieles vermutet, aber von Amazon-Seite nichts bestätigt wird.
Kommentatoren erkennen hinter der Amazon-Aktion eine Reaktion auf Disneys Unwillen, sich in den Konditionenverhandlungen zu bewegen – siehe Hachette, Bonnier & Co. Dabei gehe es ausschließlich um physische Medien, heißt es. Denn On-Demand-Kunden bedient der Onlinehändler offenbar weiterhin. Wer Filme digital beziehe, schreibt etwa heise.de, kann Disney-Streifen nach wie vor vorab bestellen. Im deutschen Onlineshop ist unterdessen alles beim Alten.