Augmented Reality per SuperBuch-App

Urmel, Olchi und Lillifee auf dem Sprung

15. Oktober 2015
von Börsenblatt
Die neu entwickelte SuperBuch-App soll am 16. Februar 2016 an den Start gehen, sagte Jenan Ayleen Issa, Projektmanagerin Tigerbooks Media, gestern im Kinderbuch-Zentrum der Frankfurter Buchmesse. Gemeinsam mit Martin Kurzhals, Marketingleiter bei StoryDOCKS, der neuen digitalen Tochterfirma des Oetinger Verlags, stellte sie die interaktive Ergänzung zum Bilderbuch vor.

Die "3 D-Erlebniswelt" für die Zielgruppe der Drei- bis Sechsjährigen bietet digitale Erweiterungen wie animierte Bilder, Quiz und Lernspiele mit Audioelementen für vorerst 18 Bilderbuch-Klassiker aus neun Verlagen. "Auf jeder Seite finden sich drei bis fünf Interaktionsmöglichkeiten, die das Bilderbuch in eine neue Welt heben", so Issa. Ab Anfang 2016 soll das SuperBuch beworben werden, neben POS-Werbemitteln ist unter anderem ein eigenes Kindermagazin (Startauflage 75.000 Exemplare)geplant.

Ein orangefarbener SuperBuch-Sticker mit Leporello auf den Buchcovern soll auf die erweiterte Nutzungsmöglichkeit aufmerksam machen. Die Anwendung via Tigerbooks-App, die über die Erkennung der Illustration die Geschichte zum Leben erweckt, ist für den Endkunden kostenlos. Sie funktioniert auf IOS und Android. "SuperBuch wird neue Kunden in die Buchhandlungen locken und über die interaktive Anwendung weitere Kinder zum Buch führen", ist sich Martin Kurzhals sicher.

Dem Buchhandel wird ab Mitte Februar ein Display mit der gesamten Titelauswahl zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sind die mit dem SuperBuch-Sticker versehenen Bilderbücher, die im Preis zwischen 8,95 Euro und 19,95 Euro liegen, auch einzeln zu bestellen.

Im Frühsommer sollen sechs bis acht weitere Titel in der Augmented New Dimension-Technologie (AND) erhältlich sein. Darüber hinaus ist geplant, das Programm im Herbst um Erstleser-Titel zu erweitern.

cb

Die SuperBuch-App ist einen Initiative von neun Kinderbuchverlagen und Tigerbooks, um ihre Bilderbücher mit Augmented Reality anzureichern. Mehr dazu, siehe Archiv: "SuperBuch-App soll Backlist befeuern"