Die 100 größten Buchverlage im deutschsprachigen Raum sind 2024 im Schnitt um 1,6 Prozent gewachsen. 45 der Top-100-Unternehmen haben ein Umsatzplus erwirtschaftet, 35 haben weniger umgesetzt als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt das Ranking „Die 100 größten Verlage“ des Fachmagazins Börsenblatt, das im Verlag des Technologie- und Informationsanbieters MVB erscheint. Die Angaben beruhen auf Selbstauskunft der Unternehmen, ergänzt durch Recherchen der Redaktion. Mit der Veröffentlichung der 35. Ausgabe des Rankings, dass die Kennzahlen für die Jahre 2023 und 2024 beinhaltet, schließt MVB die Lücke, die durch die Insolvenz des Harenberg Verlags und die damit verbundene Einstellung des Buchreports entstanden war.
Thomas Wilking, der als ehemaliger Chefredakteur des Fachmagazins das Ranking bereits in der Vergangenheit verantwortet hat, ist auch Autor der aktuellen Erhebung. Sein Fazit lautet: „In Summe verweisen die Kennzahlen der Top-100-Verlage über die Jahre auf eine reife, also bestenfalls stabile Branche. Zuletzt lag das Umsatzwachstum der großen Unternehmen unterhalb der allgemeinen Inflationsrate.“
Den zentralen Erkenntnissen der Auswertung – darunter die Umsatzverteilung nach Segmenten und Informationen zum Frauenanteil in den Führungsetagen der gelisteten Unternehmen – widmet das Börsenblatt sein aktuelles Thema der Woche „So groß sind die Größten“. Am Samstag, dem 26.07.2025, erscheint außerdem ein Schwerpunkt-Newsletter zum Thema (zur Newsletter-Registrierung)
Die neue Ausgabe von "Die 100 größten Verlage" enthält Zahlen, die in dieser Detailtiefe sonst nicht zugänglich sind. Das Ranking bietet damit den Verlagen, den Medien und den Dienstleistungsunternehmen der Branche nutzwertige Informationen und bleibt durch die Verfügbarkeit als angereichertes PDF immer aktuell.