Auszeichnungen

Übersetzerbarke an Burkhard Müller

6. Juli 2015
von Börsenblatt
Die Übersetzerbarke 2012 geht an den Literaturkritiker und Publizisten Burkhard Müller – überreicht wird die Auszeichnung des Übersetzerverbands VdÜ am 10. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse.

Burkhard Müller würdigt nach dem Urteil der Jury "seit vielen Jahren fundiert vergleichend, interessiert analysierend und respektvoll die verschiedensten Übersetzungen großer literarischer Werke". Vor allem in seinen Literaturkritiken in der "Süddeutschen Zeitung" offenbare Burkhard Müller eindrucksvoll seine philologische Expertise, die bei übersetzten Werken auf der Grundlage seiner hohen Sensibilität für den Vorgang und die Problematik des Übersetzens regelmäßig in akribisch genaue, differenzierte und mitunter scharf pointierte Übersetzungskritik mündet. Müller ist zudem an der Technischen Universität Chemnitz als Dozent für Latein tätig und begann seine akademische Laufbahn mit einer Dissertation über den Sprachkritiker Karl Kraus.

Die Übersetzerbarke, eine undotierte Auszeichnung in Form eines Kunstwerks, wird Burkhard Müller am 10. Oktober um 12 Uhr im "Weltempfang – Zentrum für Politik, Literatur und Übersetzung" auf der Frankfurter Buchmesse durch Hinrich Schmidt-Henkel, den Ersten Vorsitzenden des VdÜ, verliehen.

Der Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ) lobt seit 2004 jährlich die Übersetzerbarke aus, "um damit Literaturkritiker, Verleger oder sonstige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens auszuzeichnen, die sich in ihrem jeweiligen Wirkungsfeld in hervorragender Weise des Übersetzens und der Leistung der Übersetzer angenommen haben".