Das berichtet etwa der Dienst "allesebook.de". Danach wurde der Verkauf des Nook Simple Touch (seit 2011 im Handel) über die US-Website der Buchhandelskette kürzlich eingestellt. Der E-Reader sei allerdings noch auf der britischen Website des Unternehmens für 29 britische Pfund zu haben. Zudem könne man das Lesegerät bei Dritthändlern auf anderen Online-Plattformen erwerben. Ob damit die ganze Nook Produktlinie vor den Aus steht, wie "allesebook" vermutet, bleibt aber reine Spekulation.
Auf der US-Seite von Barnes & Noble werden noch die beiden Tablets (Nook HD+, Nook HD) sowie der Nook GlowLight angeboten. Ein weiteres Indiz für ein mögliches Ende des Nook-Hardwaregeschäfts sieht "allesebook" darin, das der Nook GlowLight bislang noch nicht in Großbritannien angeboten werde − damit Expansionspläne für Europa möglicherweise zurückgefahren wurden.
Allerdings: Noch kürzlich hatte eine Unternehmenssprecherin gegenüber der "New York Times" betont, dass es keine Pläne gebe, das Nook-Geschäft aufzugeben. Stattdessen wolle man das Nooksegement rationalisieren und neu aufstellen. Dabei hätte sich die Personalbedarf in einzelnen Bereichen "verändert", was zu Entlassungen geführt habe. Dabei sei laut Unternehmen nicht allen Hardware-Entwicklern gekündigt worden, wie zuvor in Medien gestreut wurde.
Das Nooksegment von Barnes & Noble schwächelt seit längerem und wirkt sich negativ auf die Bilanz der Buchhandelskette aus. Zuletzt hatte es laut Barnes & Noble das Weihnachtsgeschäft des US-Filalisten verhagelt. In den neun Wochen bis zum 28. Dezember 2013 sank der Umsatz hier im Vergleich zum Vorjahr un 60,5 Prozent.
