Betriebsänderung im Berlin Verlag

13 Mitarbeiter sind betroffen

8. Juni 2016
von Börsenblatt
Die Führungsebene des Piper-Verlags und seiner Tochter Berlin Verlag hat heute mitgeteilt, dass von der geplanten Betriebsänderung in Berlin maximal 13 Mitarbeiter betroffen seien, von denen drei Angebote zur Weiterbeschäftigung in München erhalten hätten. Die Verleger sind zuversichtlich, die Verhandlungen mit dem Betriebsrat zu einem für beide Seiten akzeptablen Ergebnis zu führen.

Der Leiter des Berlin Verlags, Georg Oswald, die verlegerische Geschäftsführerin von Piper, Felicitas von Lovenberg und der kaufmännische Geschäftsführer von Piper, Christian Schniedermann, haben die Mitteilung des betriebsrätlichen Anwalts des Berlin Verlags "mit Verwunderung" zur Kenntnis genommen. Sie präzisieren nun, dass von der geplanten Betriebsänderung in Berlin maximal 13 Mitarbeiter betroffen seien, von denen drei Angebote zur Weiterbeschäftigung in München erhalten hätten. Zudem weisen sie darauf hin, dass der Begriff "Massenentlassung" ein juristischer sei: "Nach dem Kündigungsschutzgesetz liegt eine anzeigepflichtige 'Massenentlassung' vor, wenn bei einem Betrieb mit zwanzig Mitarbeitern fünf Arbeitnehmer oder mehr entlassen werden sollen."

Nach der Einschätzung von Oswald, von Lovenberg und Schniedermann befinde man sich "in konstruktiven Gesprächen" mit dem Betriebsrat: "Wir sind zuversichtlich, die Verhandlungen zu einem für beide Seiten akzeptablen Ergebnis zu führen." Nach Informationen des Börsenblatts sind die Kündigungen für den Monat Juni angekündigt worden.