Bibliothekskonferenz "Chancen 2012"

Jede zehnte Bibliothek verleiht E-Books

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Rund 260 Teilnehmer versammelten sich zur Konferenz "Chancen 2012" über die digitale Zukunft von Bibliotheken in Stuttgart. Aktuell bieten bereits zehn Prozent der öffentlichen Bibliotheken E-Books an – der Trend verheißt künftig offenbar einen größeren Anteil.
Digitale Medien werden ein immer wichtigerer Faktor für Bibliotheken: Rund 53 Prozent der Deutschen gehen laut einer Studie von TNS Emnid, so die Presseinformation zur Konferenz, etwa davon aus, dass im Jahr 2021 vorwiegend auf Tablets und E-Readern gelesen werde. Und aktuell könne man bereits in 10 Prozent der öffentlichen Bibliotheken E-Books leihen, so Jörg Meyer, Geschäftsführer der Bibliotheks-Dienstleister ekz.bibliotheksservice und DiViBib.

Bei der Konferenz "Chancen 2012: Öffentliche Bibliotheken in der digitalen Welt", die am 9. Februar in Stuttgart stattfand, ging es daher um den Umgang der Bibliotheken mit den neuen Medien. Veranstalter waren der Deutsche Bibliotheksverband (dbv), der Berufsverband Information und Bibliothek (BIB) sowie DiViBib und ekz.bibliotheksservice als Dienstleister für Bibliotheken.260 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet, aus Österreich, der Schweiz und Südtirol, aus kleinen und großen Bibliotheken kamen in Stuttgarter zusammen, um sich mit den Schlüsseltrends des digitalen Wandels zu beschäftigen.

Sechs Themenforen zu Personalentwicklung, zu Bibliotheken in der E-Gesellschaft, zur Onleihe, zur Zukunft des Sachbuchs oder zu Strategien für kleine Bibliotheken boten Raum, um Visionen für die Zukunft zu entwickeln, aber auch um konkrete Vorschläge einzubringen.