Brigitte Live auf der Frankfurter Buchmesse

Nele Neuhaus, Lamya Kaddor und Leon de Winter zu Gast

3. August 2016
von Börsenblatt
"Brigitte Live" ist wieder on Tour: In Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse (19.−23. Oktober) präsentiert das Frauenmagazin in diesem Jahr in seiner Gesprächsreihe im Rahmen der Buchmesse am 22. und 23. Oktober Nele Neuhaus, Lamya Kaddor und Leon de Winter.

Alle Besucher der Messe haben freien Zutritt zu den Live-Talks mit Gastgeberin und Brigitte-Chefredakteurin Brigitte Huber, so die Frankfurter Buchmesse in einer Information an die Medien.

Den Auftakt der Gesprächsreihe macht am Samstag (22. Oktober; 13.00 Uhr: Open Stage) die deutsche Schriftstellerin Nele Neuhaus. Bekannt wurde die 1967 in Münster geborene Autorin mit ihrer Krimireihe um die Taunus-Ermittler Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff. Mit "Schneewittchen muss sterben", dem vierten Roman der Reihe, gelang ihr 2010 der Durchbruch. Mittlerweile ist Nele Neuhaus die meistgelesene Autorin deutscher Kriminalliteratur. Die Romane um das Ermittler-Duo, die in über 20 Ländern erscheinen, schafften es wiederholt auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste und wurden vom ZDF verfilmt. Der achte Band der Taunus-Krimis Im Wald ist ab 14. Oktober 2016 erhältlich.

Anschließend (15.30 Uhr: Lesezelt) im Gespräch mit Brigitte Huber: die Islamwissenschaftlerin, Religionspädagogin und Autorin Lamya Kaddor. 1978 als Tochter syrischer Einwanderer im westfälischen Ahlen geboren, engagiert sie sich heute nachhaltig im Bereich der Integration und für den interreligiösen Dialog in Deutschland. Zu ihren wichtigsten Publikationen zählen unter anderem "Muslimisch Weiblich Deutsch", die Gemeinschaftsarbeit "Islam für Kinder und Erwachsene" sowie im letzten Jahr das Buch "Zum Töten bereit", das sich mit der Radikalisierung deutsch-muslimischer Jugendlicher auseinandersetzte. Ihre neueste Publikation − "Die Zerreißprobe" − erscheint im September. Hier weist sie mit Sorge darauf hin, dass die Angst vor dem Fremden zunehmend unsere Demokratie bedroht. Nicht zuletzt, weil sich Denkweisen etablieren, für die die Beschränkung der Freiheit zugunsten einer angeblichen Sicherheit legitim sind.

Am Sonntag (23. Okotber; 12.00 Uhr: Lesezelt) begrüßt "Brigitte" mit Leon de Winter erstmals einen männlichen Talkgast auf der Bühne. Der 1954 geborene, jüdisch-niederländische Schriftsteller und Filmemacher absolvierte seine Ausbildung an der Bavaria Filmakademie sowie der Filmakademie in Amsterdam. Seit 1976 verfasst er Romane, Erzählungen und Drehbücher, die er teilweise selbst umsetzt. Sein erster Welterfolg "Hoffmans Hunger", ein Spionage-Roman und zugleich die Geschichte Europas um 1989, brachte ihm auch im deutschsprachigen Raum den Durchbruch. Der neueste Roman des Niederländers "Geronimo" erscheint am 24. August und handelt von der spektakulären Suche nach Osama bin Laden und der Frage, ob die abenteuerliche Jagd nach dem meistgesuchten Mann der Welt wirklich so verlaufen ist, wie man uns glauben macht.

Mehr Informationen unter www.brigitte.de/LIVE.