Downloadkarten von Snapload jetzt an 1.000 Standorten

Damit die Post abgeht

9. Dezember 2014
von Börsenblatt
Die Audio Media-Tochter Snapload spannt ihr Vertriebsnetz weit auf – auf gut 1.000 Standorte: Die SnapCards genannten Downloadkarten für E-Books und digitale Hörbücher des Unternehmens gibt es jetzt auch in den bundesweit rund 800 Postbank-Filialen und gut 20 Buchabteilungen von Kaufhof.

Snapload macht mit dem Ausbau des Vertriebsnetzes den nächsten Sprung: Dank Postbank werden die Geschenkkarten am Markt in größerem Umfang sichtbar, als das bisher möglich war – wenn auch zu dem Preis, dass der Kanal Buchhandel für den Verkauf der Karten insgesamt betrachtet erst einmal an Bedeutung verliert.

Nach Angaben von Snapload-Geschäftsleiterin Katja Rochow sind SnapCards derzeit in ca. 20 Buchhandlungen erhältlich, etwa bei der Mayerschen (an drei Standorten), bei Schönigh (in den fünf Filialen in und um Würzburg) und der Brunnen Buchhandlung in Ludwigsfelde.

„Wir haben mit einer ganzen Reihe engagierter Buchhändler die SnapCards getestet, auf größeren Flächen, aber auch auf kleineren“, sagte Rochow gegenüber boersenblatt.net. Leider seien die Tests nicht in jedem Fall erfolgreich verlaufen - „möglicherweise war die Kundenfrequenz nicht hoch genug.“     

SnapCard-Status quo

  • SnapCards werden bundesweit an rund 1.000 Standorten angeboten; als Partner hat Snapload außer Postbank, Kaufhof und Buchhandel auf die Unternehmen Drogeriemarkt Müller, Globus, Valora sowie Autobahn Tank & Rast mit im Boot.
  • Beim Programm setzt Snapload vor allem auf Bestseller, zusätzlich gibt es thematische Karten. Insgesamt umfasst das Kartensortiment gut 100 Titel. Rochow: „Wir arbeiten permanent an der Erweiterung des Kartensortiments und der Entwicklung neuer Karten-Typen.“ Aus ihrer Sicht wird das Angebot „von den Endkunden sehr gut angenommen“.
  • Die Titel stammen von dtv, Bastei Lübbe und Argon, von Hanser, der Verlagsgruppe Random House und Bonnier Deutschland.