E-Bookshops

Schweizer Buchzentrum setzt auf PocketBook Cloud

27. Juni 2016
von Börsenblatt
Das Schweizer Buchzentrum will gemeinsam mit seinen Partnern bpm und Comelivres seine E-Book-Shop-Lösungen an die PocketBook Cloud anbinden. Damit könnte diese zur eigentlichen E-Book-Referenzlösung im unabhängigen Schweizer Buchhandel werden, erhoffen sich die Partner.

PocketBook hatte seinen Cloud-Dienst im Dezember 2015 mit Partnern in Deutschland und Österreich gestartet. Als wichtigstes Anliegen für PocketBook sei es, so die gemeinsame Pressemitteilung, "dem Buchhandel eine wirtschaftlich sinnvolle Komplettlösung anzubieten, die konkret auf die Erfordernisse der Buchhandelsbranche zugeschnitten ist". Durch die Anbindung an das Schweizer Buchzentrum, stünde die Cloud in naher Zukunft in der gesamten D-A-CH-Region zur Verfügung, erklärt PocketBook-Geschäftsführer Enrico Müller.

Die PocketBook Cloud bietet die Möglichkeit unabhängig von Tageszeit, Ort und verfügbaren Endgeräten auf gekaufte oder bereits vorhandene E-Books zurückzugreifen. Digitale Bücher werden langfristig in der Cloud gesichert und stehen bei Bedarf unmittelbar zum Lesen und Weiterlesen zur Verfügung. Die Cloud sei ein "uneingeschränkt offenes System" für Endkunden. Diese können ihren Content in beliebigen E-Book-Shops beziehen.

Das Buchzentrum habe im Herbst 2014 gemeinsam mit Comelivres und PocketBook die E-Book-Plattform 'eBookit' als E-Book-Lösung für kleine und mittlere Buchhandlungen auf den Markt gebracht", sagt BZ-Geschäftsführer David Ryf: "Nun investieren wir erneut für unsere Kunden, um ihnen die Möglichkeiten der PocketBook-Cloud zu eröffnen." Bei Comelivres werde der B-Shop mit der PocketBook-Cloud-Anbindung die eBookit-Plattform ablösen, für die bpm-Kunden wird die Cloud in den beeline///web-Shops verfügbar sein. Damit könne die PocketBook Cloud zur eigentlichen E-Book-Referenzlösung im unabhängigen Schweizer Buchhandel werden, heißt es weiter in der Mitteilung.

Das Buchzentrum (BZ) ist eine Verlagsauslieferung und Barsoriment. Das Beratungs- und Softwareunternehmen bpm consult, seit Mitte der 80er Jahre in der Schweiz, Österreich und Deutschland tätig, ist seit 2015 im Mehrheitsbesitz des BZ. Auch am IT-Dienstleister und Datenbankspezialisten Comelivres hält das BZ die Mehrheit.